Meyers Manx 2.0 Electric Buggy

Mit dem 2019 vorgestellten ID Buggy Concept keimte Hoffnung auf ein elektrisches Spaßmobil auf. Doch bereits 2020 hat VW das Projekt verworfen. Einen E-Buggy wird es nun dennoch geben.

SP-X/Costa Mesa/USA. Der für Buggy-Umbauten auf Basis des VW Käfer bekannte US-Hersteller Meyers Manx will ab dem kommenden Jahr mit dem 2.0 Electric einen rein elektrisch angetriebenen Beach Buggy auf den Markt bringen. 2023 soll eine Kleinserie von 50 Exemplaren entstehen. Im darauffolgenden Jahr wollen die Amerikaner den Oben-ohne-Stromer in Serie produzieren.

Meyers Manx wird mit dem Manx 2.0 Electric bereits im kommenden Jahr einen E-Buggy auf den Markt bringen.
Meyers Manx wird mit dem Manx 2.0 Electric bereits im kommenden Jahr einen E-Buggy auf den Markt bringen. Foto: Meyers Manx

Ohne VW-Technik

Anders als die klassischen Buggys von Meyers Manx wird beim 2.0 Electric keine VW-Technik zum Einsatz kommen. Optisch indes sind die Ähnlichkeiten zum historischen Vorbild hingegen deutlich. Prägend sind auch hier freistehende Räder, große Überrollbügel oder die auf der Frontverkleidung aufgesetzten Rundscheinwerfer. Innen bietet der E-Buggy zwei Sitze sowie ein spartanisches Cockpit mit einem Rundtacho in der Armaturenbrettmitte. Wie es sich für einen Buggy gehört, verzichtet die Karosserie auf Türen und ist nach oben offen. Als Regen- beziehungsweise Sonnenschutz gibt es ein Hardtop. Allerdings bleibt selbst mit diesem der Innenraum zu den Flanken hin offen.

Anders als beim klassischen Beach Buggy, der seinen VW-Motor im Heck offen zur Schau stellt, ist beim E-Buggy das Heck geschlossen.
Anders als beim klassischen Beach Buggy, der seinen VW-Motor im Heck offen zur Schau stellt, ist beim E-Buggy das Heck geschlossen. Foto: Meyers Manx

Zwei E-Motoren mit 150 kW/204 PS

Die Antriebstechnik ist trotz Retro-Optik zeitgemäß. An der Hinterachse kommen zwei E-Motoren mit insgesamt 150 kW/204 PS und 325 Newtonmeter Drehmoment zum Einsatz, mit denen der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 4,5 Sekunden gelingen soll. Zur Wahl sollen zwei Akkuoptionen mit 20 oder 40 kWh für 240 beziehungsweise 480 Kilometer Reichweite stehen. Preise für den E-Buggy werden noch keine genannt.

Für den E-Buggy wird es ein Hardtop geben, zu den Flanken wird die türlose Karosserie allerdings grundsätzlich offen bleiben.
Für den E-Buggy wird es ein Hardtop geben, zu den Flanken wird die türlose Karosserie allerdings grundsätzlich offen bleiben. Foto: Meyers Manx

Premiere in Monterey

Zum ersten Mal öffentlich vorstellen will Meyers Manx den neuen 2.0 Electric am 19. August auf dem Quail Motorsports Gathering im kalifornischen Monterey.

Wie der klassische Buggy wird auch der Manx 2.0 Electric ein spartanisch gestaltetes Cockpit mit einfachem Rundtacho bieten.
Wie der klassische Buggy wird auch der Manx 2.0 Electric ein spartanisch gestaltetes Cockpit mit einfachem Rundtacho bieten. Foto: Meyers Manx