Morgan Supersport: Tradition und Innovation

Lesezeit 2 Min. Morgan verbindet Tradition mit Innovation: Die britische Manufaktur bleibt ihrem ikonischen Design treu, setzt dabei jedoch auf eine Mischung aus klassischem Handwerk und moderner Technologie.

SP-X/Malvern Link. Der britische Autohersteller Morgan hält auch 90 Jahre nach der Einführung des 4/4 Roadsters am klassischen Oldtimer-Stil fest. Das jüngste Modell der Briten, der Supersport, kommt im Frühjahr auf den Markt und hat die markentypisch gestreckte Front, lange, geschwungene Kotflügel und eine weit zurückversetzte Fahrgastzelle mit flacher Windschutzscheibe. Und doch wirkt der Zweisitzer wie ein modernes Auto.

Morgan Supersport: Der flache Zweisitzer, den man auch mit Hardtop kombinieren kann, ist lediglich 4,11 Meter lang. Foto: Morgan
Morgan Supersport: Der flache Zweisitzer, den man auch mit Hardtop kombinieren kann, ist lediglich 4,11 Meter lang. Foto: Morgan

Nachfolger des Morgan Plus Six

Der nun vorgestellte Nachfolger des kürzlich eingestellten Plus Six basiert auf der kurz vor dem Corona von Morgan eingeführten CVX-Aluplattform. Darüber spannt sich wiederum eine Holzkonstruktion, die mit glatten Aluminiumblechen verkleidet ist. Aerodynamische Elemente wie Frontsplitter, Heckdiffusor oder die Blinker integrierende LED-Lichtelemente in den Rundscheinwerfern verleihen der Außenhaut einen modernen Touch.

Der Kofferraum des Morgan Supersport ist klein, weshalb Morgan einen Gepäckträger anbietet. Foto: Morgan
Der Kofferraum des Morgan Supersport ist klein, weshalb Morgan einen Gepäckträger anbietet. Foto: Morgan

Stoffdach oder Carbon-Hardtop

Im Innenraum des 4,11 Meter kurzen Engländers geht es nach wie vor eng zu. Auch das Gepäckabteil bleibt kompakt, weshalb Morgan für den Supersport einen Gepäckträger als Zubehörlösung anbietet. Schutz bietet ein Stoffdach, das sich wegfalten oder durch ein Carbon-Hardtop ersetzen lässt.

Morgan Supersport: Das Cockpit ist klassisch und modern zugleich. Foto: Morgan
Morgan Supersport: Das Cockpit ist klassisch und modern zugleich. Foto: Morgan

Das Cockpit des Morgan Supersport

Das Cockpit kombiniert klassische Rundelemente mit einem digitalen Kombiinstrument. Bei den Materialien setzt Morgan auf Holz, Aluminium und Leder. Bedienelemente wie der Wählhebel des Automatikgetriebes oder das Airbag-Lenkrad stammen von BMW.

Den Morgan Supersport gibt es standardmäßig mit Softdach. Foto: Morgan
Den Morgan Supersport gibt es standardmäßig mit Softdach. Foto: Morgan

Morgan Supersport: Von 0 auf 100 km/h in unter vier Sekunden

Von BMW kommt auch der zwangsbeatmete Dreiliter-Reihensechszylinder, der den 1,2-Tonner in Verbindung mit der alternativlosen Achtstufen-Automatik in unter vier Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Maximal erlaubt das 246 kW/335 PS starke Aggregat 267 km/h. Das moderne Fahrwerk mit optional bis zu 19 Zoll großen Rädern mit Mischbereifung kann gegen Aufpreis auch mit voll verstellbaren Dämpfern ausgestattet werden.

In der Mittelkonsole bietet der Morgan Supersport sogar eine Ladeschale für Smartphones. Foto: Morgan
In der Mittelkonsole bietet der Morgan Supersport sogar eine Ladeschale für Smartphones. Foto: Morgan

Der Preis des Morgan Supersport

Das kostet natürlich extra. Schon beim Basispreis muss man tief in die Tasche greifen. Inklusive deutscher Mehrwertsteuer soll der neue Morgan Supersport bei rund 120.000 Euro starten.

Dieser Beitrag stammt von Mario Hommen, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.

Wie es sich für einen klassischen Briten gehört, dürften die Fahrgäste im Morgan Supersport auf sportlichen Ledersitzen Platz nehmen. Foto: Morgan
Wie es sich für einen klassischen Briten gehört, dürften die Fahrgäste im Morgan Supersport auf sportlichen Ledersitzen Platz nehmen. Foto: Morgan
Optisch bleibt der Morgan Supersport der traditionellen Formensprache der Marke treu. Foto: Morgan
Optisch bleibt der Morgan Supersport der traditionellen Formensprache der Marke treu. Foto: Morgan