Fiat Topolino: Jetzt wirds elektrisch
Lesezeit 1 Min. Fiats Erfolgsgeschichte basiert auf kleinen und erschwinglichen Stadtautos, und diese Tradition wird mit dem neuen Topolino fortgesetzt. Doch der neue Topolino geht einen Schritt weiter und präsentiert sich in moderner elektrischer Ausführung.
SP-X/Turin. Im Stellantis-Konzern ist es mittlerweile üblich, bestehende Modelle markenübergreifend einzusetzen. Jüngstes Beispiel ist der Fiat Topolino, bei dem es sich um eine neue Spielart des von Opel als Rocks-e und von Citroen als Ami bereits angebotenen Leichtbau-Stromers handelt. Fiat will das Minimobil, von dem es bislang nur ein offizielles Bild gibt, schon bald auf den Markt bringen. In welchen Ländern der Topolino verfügbar sein wird, haben die Italiener noch nicht verraten.
Äußerlich setzt der Topolino auf Dolce Vita und Retro. Der Modellname ist Verweis auf das 1936 von Fiat eingeführte Erfolgsmodell Topolino, während das freundlich dreinschauende Gesicht an den ab 1957 gebauten Nuova 500 erinnert. Der Verzicht auf Türen ist eine Referenz an das 50er-Jahre Beach-Mobil 500 Jolly Spiaggina. Für viel Sonne und Frischluft sorgt außerdem ein Textilfaltdach, das ebenfalls bei Fiat eine lange Tradition hat.
Technische Details werden noch keine genannt. Doch wird der Topolino wie die Schwestermodelle von Opel und Citroen über einen 6 kW/8 PS starken E-Antrieb mit 5,5-kWh-Akku für 75 Kilometer Reichweite verfügen und als 6e-Leichtfahrzeug maximal 45 km/h schnell fahren dürfen. Auch preislich wird sich Fiats künftiger Elektrozwerg in ähnlichen Regionen wie seine Konzernbrüder bewegen. In Deutschland ist der Rocks-e ab rund 8.000 Euro zu haben.