KTM 390 Duke Modelljahr 2024

Lesezeit 1 Min. Beim ersten Blick könnte man meinen, es handele sich um eine einfache Modellpflege. Doch in Wirklichkeit hat KTM die 390er Duke für die bevorstehende Saison umfassend überarbeitet.

SP-X/Mattighofen. KTM hat sein Einstiegsmodell 390 Duke tiefgreifend überarbeitet. Erkennungsmerkmale der Neuauflage sind unter anderem eine modifizierte Scheinwerfermaske mit hellem LED-Licht und externen Positionsleuchten. Gut erkennbar ist außerdem ein neuer Rahmen. Dieser basiert wie bisher auf einer Stahlrohr-Gitterkonstruktion, neu ist allerdings ein per Druckguss gefertigter und angeschraubter Alu-Heckrahmen. Diese Lösung sorgt für eine schlankere Taille und Sitzbank, die dank eines nun seitlich versetzt statt zentral positionierten Hinterradfederbeins tiefer liegt. Zusammen mit neuer Zweiradschwinge fürs Hinterrad sowie einer in Zug- und Druckstufe verstellbaren Gabel samt neuer Gabelbrücke verspricht KTM für die Duke mehr Torsionssteifigkeit. Außerdem gibt es neue Fünfspeichenfelgen, die luftiger wirken und weniger wiegen. Das gilt auch für die nun radial montierte Vorderrad-Scheibenbremse.

Ende 2023 geht KTMs 390 Duke tiefgreifend modifiziert an den Start.
Ende 2023 geht KTMs 390 Duke tiefgreifend modifiziert an den Start. Foto: KTM

Herz der kommenden 390er-Duke ist ein neuer LC4c-Einzylinder. Das wie zuvor wassergekühlte Aggregat bietet einen von 373 auf 399 Kubikzentimeter vergrößerten Hubraum, der sich durch eine geringfügig von 44 PS auf 33 kW/45 PS sowie 37 auf 39 Newtonmeter gestiegene und zudem früher anliegende Leistung auszeichnet. Der Single erfüllt die Euro-5.2-Norm.

Im Cockpit gibt es ein neue 5-Zoll-TFT-Display mit Konnektivitätsfunktion und dem neuen Anzeigemodus Track. Dieser bietet eine große Drehzahlanzeige, Launch-Control und Laptimer. Außerdem bietet die Duke einen Supermoto-Fahrmodus mit Slide-Funktion sowie schräglagensensibles ABS.

Ende 2023 wird die 390 Duke in Deutschland verfügbar sein. Die Preise dürften jenseits von 6.000 Euro starten.