Bizzarini Giotto: Revival der vormals italienischen Marke mit Giugiaro-Design

Lesezeit 2 Min. Die in England wiederbelebte Automarke Bizzarini plant, zukünftig moderne Sportwagen mit einer italienischen Seele zu produzieren. Das erste Modell wurde nun von Giugiaro entworfen und trägt den Namen Giotto.

SP-X/London. 2020 wurde die italienische Sportwagenmarke Bizzarini offiziell wiederbelebt, um zunächst das legendäre 60er-Jahre-Modell 5300 GT in einer leicht modernisierten Version alias 5300 GT Revival Corsa zu bauen.

Beim Bizzarini Giotto handelt es sich um einen vermutlich sehr potenten Mittelmotorsportwagen mit V12-Motor.
Beim Bizzarini Giotto handelt es sich um einen vermutlich sehr potenten Mittelmotorsportwagen mit V12-Motor. Foto: Bizzarini

Von Giorgetto und Fabrizio Giugiaro gezeichnet

Nun hat das junge und in England ansässige Unternehmen mit historischen Wurzeln in Italien einen modernen Sportwagen angekündigt, der Giotto heißen soll. Ganz abwegig ist die pseudo-italienische Identität nicht, denn immerhin wurde das neue Modell von Giorgetto und Fabrizio Giugiaro gezeichnet.

Obwohl extreme Fahrleistungen erwartbar sind, verzichetet der Bizzarini Giotto auf jegliches Flügelwerk.
Obwohl extreme Fahrleistungen erwartbar sind, verzichetet der Bizzarini Giotto auf jegliches Flügelwerk. Foto: Bizzarini

Ausgefeiltes Aerodynamiksystem

Die Designer haben sich für eine typische Mittelmotor-Flunder mit kühnen Radhauswölbungen und großen Luftöffnungen entschieden. Markant sind besonders schmale Leuchten in der Front sowie ein ausgefeiltes Aerodynamiksystem, das auf jegliches Flügelwerk verzichtet. Als Unterkonstruktion dient ein Monocoque aus Carbon. Bei den Karosserieteilen wird ebenfalls auf Kohlefaser-Leichtbau gesetzt.

Minimalistische Leuchteinheiten prägen die Front des Bizzarini Giotto.
Minimalistische Leuchteinheiten prägen die Front des Bizzarini Giotto. Foto: Bizzarini

6,6-Liter-V12-Saugmotor

Standesgemäß soll im Giotto ein in Kooperation mit Cosworth neuentwickelter 6,6-Liter-V12-Saugmotor im Zusammenspiel mit achtstufigem Doppelkupplungsgetriebe für Vortrieb sorgen. Details will Bizzarini zu einem späteren Zeitpunkt verraten. 2024 ist ein erster Prototyp geplant, für 2026 dann die erste Kundenauslieferung.

Der V12-Motor des Bizzarini Giotto wird zusammen mit Cosworth entwickelt.
Der V12-Motor des Bizzarini Giotto wird zusammen mit Cosworth entwickelt. Foto: Bizzarini