Morgan Midsummer
Lesezeit 1 Min. Die Autos von Morgan sind schon von Natur aus echte Hingucker. Aber wenn, wie jetzt beim Midsummer, zusätzlich noch Pininfarina ins Spiel kommt, können Modelle entstehen, die einem den Atem rauben.
SP-X/Malvern. Der englische Sportwagenbauer Morgan und die italienische Designschmiede Pininfarina haben gemeinsam eine Barchetta namens Midsummer auf Basis des Morgan Plus Six auf Kiel gelegt. 50 Exemplare soll es für zahlungskräftige und gegenüber Fahrtwind aufgeschlossene Kunden geben.
Retro-Optik mit schwungvollen Kotflügeln
Typisch für Morgan zeichnet auch den zweisitzigen Midsummer eine Retro-Optik mit schwungvollen Kotflügeln aus, was stilistisch an Fahrzeuge der 1930er-Jahren erinnert. Zugleich finden sich moderne Elemente wie etwa LED-Leuchten. Modern und klassisch zugleich wirken die mit extrabreiten Michelin-Sportreifen bestückten 19-Zoll-Aeroräder.
Offene Fahrgastzelle
Eine Besonderheit ist die offene Fahrgastzelle, die wie ein Sportboot von Vollholzelementen gerahmt wird. Windschutz ist hier nachrangig, denn lediglich zwei kleine Scheibchen leiten einen Teil des Windstroms um.
Spitzengeschwindigkeit 267 km/h
Der Gegenwind kann mitunter heftig werden, denn der trocken unter einer Tonne wiegende Midsummer wird von einem Dreiliter-Reihensechszylinder von BMW angetrieben, der 250 kW/340 PS via Achtgang-Automatik an die Hinterräder leitet. Der Plus Six schafft damit den Sprint auf 100 km/h in 4,2 Sekunden und erreicht maximal 267 km/h.
Premiere am Festival of Speed in Goodwood
Im Juli wird Morgan den Midsummer offiziell auf dem Festival of Speed in Goodwood vorstellen. Die Produktion der Kleinserie soll noch in diesem Jahr anlaufen. Die Preise dürften deutlich über denen des mindestens 111.000 Euro teuren Plus Six liegen.
Dieser Beitrag stammt von Mario Hommen, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.