MGB-Umbau Frontline LE60 und BEE: Elektro oder doch Verbrenner?

Lesezeit 2 Min. Der Restomod-Spezialist Frontline lässt dem Kunden die Wahl, ob er den England-Klassiker MGB flott oder sauber fahren möchte. Beide Variante haben ihren Reiz.

SP-X/Abingdon. Seit den 1990er-Jahren bringt der Restomod-Spezialist Frontline alte MGB auf einen technisch modernen Stand. Nun haben die Briten zwei neue Upgrade-Pakete für MGB GT und Roadster vorgestellt, die Kunden die Wahl zwischen einem ,8-Liter-V8 oder alternativ einem E-Antrieb bietet. 

Der neue und allein dem GT vorbehaltene V8-Umbau wurde LE60 getauft.
Der neue und allein dem GT vorbehaltene V8-Umbau wurde LE60 getauft. Foto: Frontline

V8-Umbau MGB LE60

Der neue und allein dem GT vorbehaltene V8-Umbau wurde LE60 getauft. Neues Herzstuck ist ein 279 kW/380 PS und 408 Newtonmeter starkes Rover-Aggregat, der dem 1,1 Tonnen leichten Oldtimer – MGBs wurden zwischen 1962 und 1980 gebaut – flott macht. Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h soll weniger als 4 Sekunden dauern, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 260 km/h. Fahrwerk und Bremsen werden erneuert und unter anderem mit einem Sperrdifferenzial auf das Leistungsniveau hin angepasst.

Neues Herzstuck ist ein 279 kW/380 PS und 408 Newtonmeter starkes Rover-Aggregat.
Neues Herzstuck ist ein 279 kW/380 PS und 408 Newtonmeter starkes Rover-Aggregat. Foto: Frontline

Limitiert auf 30 Exemplare

Ein neues Kühlergrilldesign und LED-Scheinwerfer sorgen für optische Frische. Der umfassend renovierte Innenraum wird mit Leder, Alcantara, Holzschaltknauf und Holzlenkrad verfeinert. Lediglich 30 LE60 will Frontline produzieren. Die Preise dürften in jedem Fall sechsstellig sein. Frontline will den LE60 weltweit vermarkten.

Alternativ ist ein V8 zu haben.
Alternativ ist ein V8 zu haben. Foto: Frontline

MGB BEE mit Elektro-Antrieb

Wer zeitgemäße Antriebstechnik bevorzugt, kann den MGB auch mit E-Antrieb bekommen. Die BEE genannte Umbau-Variante kombiniert einen 85 kW/116 PS starken E-Motor mit einer manuellen Fünfgang-Schaltung von Mazda sowie einer 40 kWh großen Batterie. Damit soll der 1,2-Tonner in rund 9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sprinten und bis zu 193 km/h schnell werden.

Auf Wunsch wird ein E-Antrieb eingebaut.
Auf Wunsch wird ein E-Antrieb eingebaut. Foto: Frontline

Reichweite 225 Kilometer

Die Reichweite wird mit 225 Kilometer angegeben. Laden lässt sich die Batterie mit maximal 7 kW, weshalb das vollständige Befüllen des Akkus bis zu 7 Stunden dauert. Preise für den Elektro-Umbau, der für GT und Roadster angeboten wird, nennt Frontline nicht.

Der umfassend renovierte Innenraum wird mit Leder, Alcantara, Holzschaltknauf und Holzlenkrad verfeinert.
Der umfassend renovierte Innenraum wird mit Leder, Alcantara, Holzschaltknauf und Holzlenkrad verfeinert. Foto: Frontline