Oldtimerpreise erneut gestiegen
Kurzmeldung. Oldtimer erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, insbesondere deutsche Fabrikate stehen hoch im Kurs. Dabei handelt es sich sowohl um Fahrzeuge aus der westdeutschen als auch aus der ostdeutschen Produktion.
SP-X/Berlin. Im vergangenen Jahr sind die Preise für Oldtimer im Vergleich zu 2021 erneut gestiegen. Der jährlich vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veröffentliche Deutsche Oldtimer Index (DOX) erreichte 2022 einen Punktestand von 2.902, ein Zuwachs von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Betrachtungszeitraum 2018 bis einschließlich 2022 befinden sich unter den Top 10 der relativen Wertzuwächse 8 Fahrzeuge deutscher Hersteller. Der Ford Capri (Baujahr: 1969 – 1972) hat seinen Wert verdoppelt und nimmt die Spitzenposition ein. Auf Platz 2 folgt der VW K70 (92,7 %, BJ 70 – 73), dritter ist mit ebenfalls einem Plus von 92,7 Prozent der VW Passat (BJ 78 – 80). Die Ränge 4 bis 10 nehmen AWZ Trabant (81,3 %, BJ 74 – 90), Pontiac Firebird (63,6 %, BJ 78 – 79), Ford Taunus (50 %, BJ 67 – 68), VW Golf (47,7 %, BJ 87 – 91), Opel Rekord/Olympia (45,8 %, BJ 68 – 71), Automobilwerke Eisenach Wartburg 353 (42,9 %, BJ 75- 88) und Toyota Celica (39,23 %, BJ 72 – 78) ein.
Der zugrundeliegende „Deutsche Oldtimer Index“ wird seit 1999 erhoben. Das gemeinsam vom VDA mit dem Bochumer Bewertungsspezialisten Classic-Analytics entwickelte System bildet die Preisentwicklung der gängigsten Oldtimer in Deutschland ab.