Lunaz Aston Martin DB6: Elektrisch und ökologisch
Lesezeit 1 Min. Eine Fokusierung auf die Kreislaufwirtschaft hat das Potenzial, zukünftig die Umweltauswirkungen des Autoverkehrs zu reduzieren. Das britische Unternehmen Lunaz demonstriert praktische Ansätze dafür.
SP-X/Silverstone. Seit einigen Jahren bietet Lunaz aus England Elektro-Konversionen für alte und teure Autos an. Beim jetzt vorgestellten DB6-Konzept liegt der Fokus auf der Neugestaltung des Innenraums, für die laut Lunaz vornehmlich luxuriöse Materialien mit einem geringen ökologischen Fußabdruck zum Einsatz kommen sollen. Als Ersatz für ölbasierte Kunststoffe lassen sich beispielsweise biologisch abbaubare Verbundwerkstoffe verwenden.
Nachhaltige Textilien
Als Textilien könnten Stoffe zum Einsatz kommen, die sich durch einen hohen Anteil recycelter Baumwolle auszeichnen und frei von „ewigen Chemikalien“ sind. Teppichböden lassen sich aus ausrangierten Teppichen und Fischernetzen sowie recycelten PET-Plastikflaschen herstellen. Für Bordierungen vom Dachhimmel und anderen Bereichen empfiehlt sich Kunstleder, das aus Apfelester und Polyurethan auf Wasserbasis gemacht wird. Ganz auf Leder verzichten muss der Kunde nicht, doch Lunaz schlägt in diesem Fall besonders kohlenstoffarmes Leder vor.
280 kW/380 PS starker E-Motor
Die Technik für den DB6 hat Lunaz hat bereits 2021 vorgestellt. Unter dem betagten Blech steckt ein 280 kW/380 PS starker E-Motor, der wie die Batteriezellen aus europäischer Produktion stammen soll. Bei der Batteriegröße gibt es laut Lunaz Spielraum. Möglich sind 80 bis 120 kWh große Akku mit CCS-Schnellladefunktion, die Reichweiten von über 400 Kilometer erlauben.