Willkommen in der faszinierenden Welt der Motorsportgeschichte. An der siebten Austragung des Grand Prix Mutschellen sind erneut über 300 verschiedene Renn- und Sportfahrzeuge am Friedlisberghang zu Gast. Dem fachkundigen Publikum und den Fans der schönen Autos und der starken Motoren wird ein sensationeller Überblick über 100 Jahre Rennsportgeschichte geboten – ein derart hochkarätiges und breites Teilnehmerfeld von historischen Motorsportgeräten kann einzig am GP Mutschellen präsentiert werden.
Das Publikum ist mit allen Sinnen hautnah dran. Man sieht, man hört und man riecht die Boliden und kann diese auch anfassen und fotografieren. Oder einfach nur geniessen: im offenen Wagenpark, auf der Piste oder nach der Zieldurchfahrt auf dem Friedlisberg. Hier können die Fans unkompliziert auf die Motorenfreaks zugehen, fachsimpeln und Fragen stellen.
Berühmte Fahrzeuge und Fahrer
Zu den Highlights gehört der F1 Lotus Typ 24 1962 von Peter Studer, den einst Jo Siffert eine erfolgreiche Saison lang fuhr. Dieses Mal lenkt ihn kein Geringerer als Jo Sifferts Sohn, Philippe Siffert. Er fährt diesen Lotus am Friedlisberg zum allerersten Mal. Und Peter Studer gibt noch einen drauf: Er konnte auch Jo Sifferts Vorgängerfahrzeug – den Lotus 20 Formel Junior 1961 – in Deutschland erwerben und stellt ihn Bruno Weibel zur Verfügung. Bruno Weibel wurde 2015 Europameister der FIA Formel Junior Trophy, genau wie damals Jo Siffert.
Weiter stehen berühmte Namen und Fahrzeuge wie drei American La France Baujahr 1915–1917, der heisse MG GTS 1965 (Christian Aeschbach), Louis Frey (Gaggenau Rolls-Royce 27 von 1937), Kurt Hasler (Maserati 8CM, Baujahr 1933), Georg Kaufmann (Maserati 250 F, 1962), «Bergkönig» Fredy Amweg (Eigenbau Amweg BMW 276) auf dem Programm. Gerry Le umann fuhr mit seinem Bentley Le Mans Tourer auch schon mal von Peking nach Paris. Ernst Sigg präsentiert seinen restaurierten Sauber C2. Weitere Hingucker sind der als «Clone» nachgebaute und verbesserte Pontiac Trans AM 1971 und der von Max und Urs Vogelsang in Wohlen als Replica neu gebaute Ford GT40 mit einem Aufbau aus leichtem Karbon- und Keflar-Mischgewebe aus dem Flugzeugbau. Dieses Einzelstück fährt am GP Mutschellen zum allerersten Mal.
Bei den Zwei- und Dreirädern sind es Guido Wälchli auf der Moto Guzzi C4V 1924, Jo Kaufmann auf seiner Moto Guzzi «Condor» 1939, Urs Kaufmann auf seiner Egli Honda CB 550 1974, dieMotocrosser Herbert und Hansruedi Huwyler (Suzuki Wasp), Bruno Kneubühler auf der Honda RC 163 R 1963 von Luigi Taveri sowie Kurt und Susanne Schüttel, dreifache Schweizermeister bei historischen Rennmotorrädern auf einer Yamaha Colonia 1968.
Grosse regionale Oldtimerszene und Gastclubs
Ein besonderes Feld bildet erneut die Regionalgruppe. 48 stolze Besitzer und Besitzerinnen von edlen Oldtimern zeigen, dass es in nächster Umgebung eine riesige Anzahl von Liebhaberfahrzeugen gibt. Die beiden Gastclubs Swiss Marcos Club und Jensen Car Club präsentieren sich und ihre fahrenden Schönheiten am GP Mutschellen.