Bosch ABS am Tern GSD: Unsere Erfahrung mit dem E-Bike-ABS im Alltag
Bosch ABS am E-Bike: Sinnvoll oder übertrieben?
Das Tern GSD 2024 ist eines der ersten kompakten Lastenräder, das optional mit Bosch E-Bike ABS erhältlich ist. Doch wie sinnvoll ist ein Antiblockiersystem an einem E-Lastenrad wirklich? Wir haben das neue GSD mit ABS im Alltag getestet – inklusive Beladung und Kindersitz.

Spürbarer Unterschied beim Bremsen
Schon beim ersten Bremsvorgang fällt auf: Das System arbeitet unauffällig, aber effektiv. Selbst auf feuchtem Asphalt oder in Kurven bleibt das Bike stabil – das typische Wegrutschen des Vorderrads bei Vollbremsungen entfällt komplett.
Das ABS greift nur dann ein, wenn es wirklich nötig ist. Bei normalem Bremsverhalten fühlt es sich kaum anders an als ohne. In Gefahrensituationen aber gibt es ein spürbares Sicherheitsplus, besonders wenn Kinder mit an Bord sind.

Ideal für Familien- und City-Fahrten
Unsere Testbedingungen:
1 Kind auf dem Heck
ca. 20 kg Gepäck in den Seitentaschen
Stadteinsatz mit Ampeln, Kurven, nassem Kopfsteinpflaster
Gerade bei abrupten Stopps vor Fußgängerüberwegen oder Autos, die plötzlich bremsen, bringt das ABS ein erhöhtes Vertrauen. Auch in engen Kurven oder bei Gefälle fühlt sich das GSD mit ABS deutlich kontrollierter an.

Wie funktioniert das Bosch ABS?
Das System misst permanent:
Geschwindigkeit
Verzögerung
Neigung & Lastverteilung
Wenn ein Rad droht zu blockieren, reduziert das ABS automatisch den Bremsdruck – und verhindert ein Wegrutschen. Das System ist mit Magura-Scheibenbremsen gekoppelt und wird über das Bosch Smart System gesteuert.

Unser Fazit: Lohnt sich Bosch ABS am Tern GSD?
Ja – besonders wenn du regelmäßig mit Kind(ern), Gepäck oder in urbanem Verkehr unterwegs bist. Das Mehrgewicht ist gering, der Sicherheitsgewinn dafür hoch. Wer viel im Stadtverkehr fährt oder bei jedem Wetter unterwegs ist, sollte das ABS unbedingt in Betracht ziehen.