Aspark Owl Roadster: Offener Elektro-Hypercar-Wahnsinn mit bis zu 413 km/h

Der Aspark Owl Roadster erweitert die Hypercar-Welt um ein extrem seltenes Highlight: Der offene Elektro-Zweisitzer liefert fast 2.000 PS, sprintet in 1,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht bis zu 413 km/h Spitze.

SP-X/Lyon. Die japanische Firma Aspark hat sich 2017 mit dem elektrischen Hypercar Owl erstmals auf der IAA präsentiert und seither als Hersteller extremer Hochleistungsfahrzeuge etabliert. Gemeinsam mit der italienischen Manufaktur MAT (Manifattura Automobili Torino) wurde die Fertigung des Coupés auf weltweit 50 Fahrzeuge limitiert. Nun kündigen die Japaner eine noch exklusivere Variante an: den Aspark Owl Roadster, streng limitiert auf nur 20 Exemplare.

Radikal flache Silhouette – jetzt ohne festes Dach

Der Roadster übernimmt die dramatische, ultraflache Formensprache des Coupés: eine extrem niedrige Carbon-Karosserie, aggressive Linien und maximierte Aerodynamik. Der Unterschied: Das Dach entfällt. Stattdessen wird ein abnehmbares Kohlefaser-Hardtop mitgeliefert, ergänzt durch ein Notfall-Stoffverdeck für Schlechtwetter-Situationen.

Fast 2.000 PS – und ein Sprint von 0 auf 100 in 1,8 Sekunden

Antrieb und Performance spiegeln die Extremwerte wider, die den Owl weltweit bekannt gemacht haben:

• Vier Elektromotoren

• Gesamtleistung: 1.456 kW / 1.953 PS

• Drehmoment: 1.920 Nm

• Leergewicht: ca. 1,9 Tonnen

• 0–100 km/h in 1,8 Sekunden

• 413 km/h Topspeed (Straßenmodus limitiert auf 350 km/h)

Die Energie liefert eine 69-kWh-Batterie, die im Alltag rund 250 Kilometer Reichweite ermöglicht – ein realistischer Wert im Hypercar-Segment.

Hightech-Fahrwerk & aktive Aerodynamik

Um die immense Leistung beherrschbar zu machen, setzt Aspark auf ein extrem aufwendiges Technikpaket:

• hydraulisches Doppelquerlenker-Fahrwerk mit automatischer und manueller Höhenverstellung

• Carbon-Keramik-Bremsanlage für maximale Verzögerung

• 20-Zoll-Räder mit Michelin Pilot Sport Cup 2R

• individuell ansteuerbare E-Motoren für präzises Torque Vectoring

• aktiver Heckflügel zur Regulierung des Abtriebs

Diese Kombination macht den Roadster nicht nur schnell, sondern auch fahrdynamisch beeindruckend kontrollierbar.

Beweis der Leistungsfähigkeit: 440-km/h-Rekordfahrt

Wie viel Potenzial in der Owl-Plattform steckt, zeigte Aspark bereits 2024:
Die spezielle Owl SP600 erreichte knapp 440 km/h – damals ein neuer Weltrekord für Elektrofahrzeuge.

Preis jenseits der 3-Millionen-Euro-Grenze

Aspark nennt noch keinen offiziellen Preis, doch aufgrund der Fertigung in Handarbeit, der limitierten Stückzahl und der extremen Technik dürfte der Roadster klar über drei Millionen Euro kosten. Der Vertrieb erfolgt weltweit, in enger Zusammenarbeit mit MAT in Italien.