Beim autonomen Fahren sind Frauen skeptischer als Männer
Kurzmeldung. Einer Umfrage in Deutschland zufolge wird das autonome Fahren bislang mit Misstrauen betrachtet. Dabei gibt es aber deutliche Unterschiede – unter anderem auch zwischen den Geschlechtern.
SP-X/Coburg. Jüngere männliche E-Mobilisten aus dem Saarland sind statistisch gesehen am wenigsten skeptisch gegenüber selbstfahrenden Autos. So lässt sich eine Umfrage der Versicherung HUK Coburg interpretieren. Deren Ergebnissen zufolge stehen Männer dem Thema grundsätzlich offener gegenüber als Frauen: Lediglich 29 Prozent von ihnen lehnen Roboterfahrzeuge ab, während es unter den Damen 36 Prozent sind. Bei den Unter-55-Jährigen ist die Ablehnungsquote mit 24 Prozent zudem deutlich niedriger als bei den älteren Befragten (43 Prozent). Auch regional unterscheidet sich der Grad der Skepsis: Im Saarland zählen sich nur 24 Prozent zu den Gegnern autonomer Autos, während es in Schleswig-Holsten 40 Prozent sind.
Besonders stark wirkt sich der Antrieb des eigenen Fahrzeugs auf die Einstellung zum autonomen Fahren aus. So sprechen sich Benzin- oder Diesel-Fahrer mit 36 Prozent mehr als doppelt so häufig grundsätzlich gegen autonomes Fahren aus als die Nutzer eines E-Autos (17 Prozent).