Ferrari SF90 XX Stradale und Spider
Lesezeit 2 Min. Eine Faustregel besagt, dass mit zunehmender Leistung eines Fahrzeugs in der Regel auch die Höchstgeschwindigkeit steigt. Diese Regel gilt jedoch nicht immer, selbst nicht bei Sportwagen.
SP-X/Maranello. Ferrari legt seinen Hybrid-Sportwagen SF90 in limitierter Auflage in einer dynamisch geschärften Version mit Namenszusatz XX auf. 799 Exemplare wird es mit Hardtop geben, 599 als Spider. Äußerlich tendiert der für Track-Einsätze optimierte XX stärker in Richtung Rennsport.
Carbon und Alcantara
Aerodynamische Änderungen, wie etwa ein feststehender Heckflügel, sorgen für mehr Abtrieb. Innen gibt es mehr Carbon und Alcantara sowie leichte Schalensitze mit Vierpunktgurten und einer verstellbaren Lehne.
758 kW/1.030 PS
Statt 1.000 PS wie beim Standard-SF90 leistet das aus drei E-Motoren und einem Vierliter-V8 bestehende Antriebssystem 758 kW/1.030 PS. Neben mehr Leistung verspricht Ferrari einen satteren Klang.
8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
Außerdem wurden Schaltsound und Schaltlogik des 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sowie verschiedene Systeme der Regelelektronik auf ein sportlicheres Fahrerlebnis getrimmt.
Von 0 auf 100 km/h in 2,3 Sekunden
Im Vergleich zum Standard-SF90 verkürzt sich beim ebenfalls allradgetriebenen XX die Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h um zwei Zehntel auf 2,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit sinkt hingen von 340 auf 320 km/h.
Preise
Mit 770.000 beziehungsweise 850.000 Euro kostet der XX deutlich mehr als der mindestens 440.000 Euro teure Standard-SF90.