USA sind wichtigster Abnehmer von deutschen Autos
Kurzmeldung. Obwohl deutsche Hersteller längst zahlreiche Modelle direkt in Nordamerika produzieren, bleibt auch der Export aus heimischen Werken in die USA ein bedeutender Bestandteil ihres Geschäfts. Made in Germany hat nach wie vor einen festen Platz auf dem US-Markt.
SP-X/Köln. Die USA sind der mit Abstand wichtigste Abnehmer für Kraftfahrzeuge aus deutscher Produktion. Im vergangenen Jahr exportierten die hiesigen Hersteller Produkte im Wert von 34 Milliarden Euro in die Staaten, wie sich aus einer Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts ergibt. Erst mit großem Abstand folgten das Vereinigte Königreich und China mit einem Warenwert von jeweils rund 20 Milliarden Euro. Größter EU-Markt war Frankreich mit 18,2 Milliarden Euro.
Grafik: Statista
Trotz US-Werken: Deutsche Autobauer liefern weiterhin viele Fahrzeuge aus Europa
Der hohe Stellenwert des US-Markts macht die Zoll-Politik von Präsident Donald Trump für die deutschen Hersteller besonders bedrohlich, auch wenn mehr als die Hälfte der deutschen Autos für die USA mittlerweile im Land selbst gebaut werden. BMW, Mercedes und VW produzieren beispielsweise viele ihrer großen SUV für den amerikanischen Markt vor Ort, fertigen allerdings einen Großteil der Limousinen und Coupés weiterhin in ihren deutschen Fabriken. Audi und Porsche haben aktuell keine eigene Produktion in den USA und müssen aus Deutschland oder Mexiko einführen.
Dieser Beitrag stammt von Holger Holzer, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.
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