Superleggera Veloce12: Ferrari 550 Restomod

Lesezeit 1 Min. Touring Superleggera aus Italien widmet sich nun der Aufarbeitung älterer Ferrari 550 Modelle. Ihr Restomod-Programm umfasst tiefgreifende technische Überarbeitungen und erneuert nebenbei auch die Karosserie. Dieser umfassende Service hat seinen Preis.

SP-X/Mailand. Veloce12 heißt ein neues Umbauprojekt des italienischen Karosseriers Touring Superleggera. Basis für den klassisch anmutenden GT ist die Coupé-Version des Ferrari 550, die dank zahlreicher Umbauten erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen ist.

Neben vielen neuen Karosserieteilen aus Carbon wurden auch eigenständige Frontscheinwerfer montiert. Mit dem neuen Kleid wirkt der ursprünglich von 1996 bis 2001 produzierte 550 leichter und moderner. Auch der Innenraum wurde erneuert. Für die Sitze gibt es neues Leder, die Schalter in der Mittelkonsole sind nun aus Metall statt aus Kunststoff.

Der 5,5-Liter-V12-Saugmotor bleibt unverändert, hat aber dank neuer Abgasanlage und verbesserter Kühlung eine um 25 PS auf 390 kW/503 PS gesteigerte Leistung. Damit soll es in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 gehen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 km/h. Mit zusätzlichen Karosserieversteifungen, dynamischen Verstelldämpfern von TracTive sowie einer großzügig dimensionierten Brembo-Bremsanlage bringt Superleggera auch das Fahrwerk auf den neuesten Stand.

30 Exemplare des Veloce12 wollen die Italiener ab Anfang 2025 bauen. Mit deutscher Mehrwertsteuer verschlingt allein der Umbau rund 820.000 Euro. Darin ist die gebrauchte Basis noch nicht enthalten. Für Ferrari 550 aus zweiter Hand werden Preise von 95.000 bis rund 190.000 Euro aufgerufen.

Dieser Beitrag stammt von Mario Hommen, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.