Škoda Slavia B: Wo Vergangenheit auf elektrische Vision trifft
Lesezeit 2 Min. Mit der Slavia B verbindet Škoda seine Motorrad-Wurzeln mit visionärem Design und elektrischem Antrieb. Zwischen feinem Leder, markantem Lichtspiel und moderner Leichtigkeit entsteht ein Zweirad, das gleichermaßen an die Vergangenheit erinnert – und in die Zukunft weist.
SP-X/Milton Keynes. Mit der Designstudie Slavia B schlägt Skoda eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das elektrisch angetriebene Motorradkonzept verweist namentlich auf das historische Modell Slavia B, das unter der Marke Laurin & Klement – einer Art Skoda-Vorläufer – um 1900 gebaut wurde. Damals war das Unternehmen noch auf Zweiräder spezialisiert, gestartet als Fahrradhersteller im Jahr 1895, wenig später mit Motorrädern erfolgreich.
Design: Romain Bucaille
Gestaltet wurde die Studie von Skodas Exterieur-Designer Romain Bucaille, der mit der neuen Designsprache „Modern Solid“ eine visuelle Verbindung zwischen Skodas technischer Historie und einer futuristischen Formsprache schaffen will. Die Slavia B wirkt wie ein Café Racer der Zukunft, geprägt von kraftvollen Proportionen, klaren Linien und Minimalismus.
Rein elektrisch
Der Antrieb erfolgt rein elektrisch – ein Verweis auf Skodas künftige Ausrichtung. Auffällig ist die offene Gestaltung im Zentrum, wo klassischerweise ein Verbrennungsmotor sitzt. Dort zeigt sich ein freischwebend wirkendes Laurin&Klement-Logo. Die Frontpartie der Studie zitiert historische Vorbilder und verweist auf die Pionierarbeit von Václav Laurin vor über 100 Jahren im Bereich der Motorradgeometrie und -lenkung.
Motorradstudie Skoda Slavia B: Sportliches Erbe
Eine integrierte Lederwerkzeugtasche erinnert zudem an das sportliche Erbe des Herstellers. Besonders auffällig ist das reduzierte Heck: Ein schwebend wirkender, minimalistischer Ledersattel scheint angesteckt zu sein, auf seiner Unterseite befindet sich das Rücklicht.