Rimac Nevera: Serienversion des Rimac Concept_Two vorgestellt
Drei Jahre nach der Präsentation des Concept_Two hat Rimac nun die Serienversion seines neuen Elektrosportlers vorgestellt. Der bietet wenig Überraschungen, beeindrucken kann er dennoch.
SP-X/Zagreb. Der kroatische Sportwagenhersteller und Porsche-Entwicklungspartner Rimac hat die Serienversion des 2018 vorgestellten Concept_Two enthüllt. Der Nevera unterscheidet sich nur in Details von der Studie. Vor allem an der Aerodynamik wurde gefeilt, was für mehr Effizienz sowie größeren Abtrieb sorgen soll.
In 9,3 Sekunden auf 300 km/h
Wie das Konzept wird auch der Nevera von vier Motoren mit 1.408 kW/1.914 PS und 2.360 Newtonmeter Drehmoment angetrieben. Der Sprint auf 100 km/h soll lediglich 1,85 Sekunden dauern, Tempo 300 fällt nach 9,3 Sekunden, maximal werden 412 km/h erreicht. Die H-förmig im Carbon-Chassis integrierte 120-kWh-Batterie dient als struktureller Bestandteil. Bis zu 550 Kilometer Reichweite soll der Akku erlauben. Als maximale Ladeleistung geben die Kroaten 500 kW an.
Vier Motoren treiben den Nevera an
Pro Rad kommt ein Motor zum Einsatz, was ein dynamisches Torque-Vectoring erlauben soll. Antriebseinflüsse auf die Lenkung bleiben auch dank eines Steer-by-wire-Systems aus. Für bessere Kontrolle sorgen außerdem elektrisch verstellbare Dämpfer und großdimensionierte Karbon-Keramik-Bremsen.
Rimac Nevera: Rennstreckeneinsatz und Langstreckenfahrzeug
Der Fahrer kann zwischen verschiedenen Fahrprogrammen wie Sport, Track, Drift oder Comfort wählen. Der Nevera soll im Rennstreckeneinsatz ebenso wie als komfortables Langstreckenfahrzeug nutzbar sein. Grundsätzlich bietet Rimac die drei Interieurs Timeless, Signature und GT an.
Viel Raum zur individuellen Gestaltung
Bilder vom Innenraum zeigen einen großflächig belederten wie stark digitalisierten Arbeitsplatz, der sowohl betont sportlich wie auch wohnlich-komfortabel eingerichtet ist. Rimac will seinen Kunden viele Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des 2 Millionen Euro teuren Sportlers anbieten. Entsprechend dürfte jedes der lediglich 150 geplanten Exemplare ein Unikat werden.