Pkw-Weltmarkt: Europa erholt sich langsam, China trumpft mit Rekorden
Lesezeit 1 Min. Die westlichen Automobilmärkte erholen sich nach Jahren, die von Krieg, Corona und Lieferengpässen beeinflusst waren. In China hingegen werden bereits kontinuierlich neue Rekorde erzielt.
Inhaltsverzeichnis:
– 2023 rollten in Europa 12,8 Millionen Pkw neu auf die Straße
– 15,5 Millionen neue Pkw in den USA 2023
– China mit 25,8 Millionen verkauften Autos 2023
– Automarkt 2023 auch Indien, Japan und Brasilien im Plus
2023 rollten in Europa 12,8 Millionen Pkw neu auf die Straße
In Europa rollten laut Verband der Automobilindustrie im vergangenen Jahr gut 12,8 Millionen Pkw neu auf die Straße, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Vom Vor-Krisen-Niveau trennen EU, EFTA und Vereinigtes Königreich aber weiterhin rund 19 Prozent. Zudem gab es im Dezember bereits wieder einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat, der vor allem auf die gesunkene Nachfrage in Deutschland zurückgeht.
15,5 Millionen neue Pkw in den USA 2023
In den USA stiegen die Neuzulassungen ebenfalls zweistellig: 15,5 Millionen Pkw entsprechen einem Plus von 12 Prozent, gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 liegt der Markt aber weiterhin rund 9 Prozent im Minus. Im Dezember stiegen die Verkäufe im Vergleich mit dem Vorjahresmonat kräftig um 13 Prozent auf ein Volumen von 1,4 Millionen Einheiten.
China mit 25,8 Millionen verkauften Autos 2023
Mit Rekordzahlen schloss trotz allgemein lahmender Konjunktur der chinesische Pkw-Markt ab. Insgesamt wurden 25,8 Millionen Pkw verkauft, mehr als in jedem anderen Jahr zuvor. Gegenüber dem Vorjahr steht ein Plus von 11 Prozent in der Bilanz, im Vergleich mit dem bisherigen Rekordjahr 2017 liegt der Zuwachs bei 7 Prozent. Auch im Dezember gab es einen Spitzenwert: 2,8 Millionen Neuzulassungen wurden nie zuvor ein einem Monat erreicht.
Automarkt 2023 auch Indien, Japan und Brasilien im Plus
Auch auf den übrigen großen Pkw-Märkten verkauften sich Neuwagen besser als im Vorjahr. Indien legte um knapp 8 Prozent auf 4,1 Millionen Fahrzeuge zu, Japan kam nach einem Plus von rund 16 Prozent auf knapp vier Millionen Einheiten. In Brasilien gab es einen Zuwachs um 11 Prozent auf knapp 2,2 Millionen Fahrzeuge.
Dieser Beitrag stammt von Holger Holzer, freier Autor für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH