Kilow La Bagnole: Der Neuzeit-Mehari

Der Kilowatt-Stromer sieht fast wie ein Spielzeugauto aus, ist aber durchaus ernst gemeint. Der elektrische Geländewagen von Kilow ist nur 2,80 Meter lang und verspricht lautlosen Fahrspass.

SP-X/Paris. Elektroautomarke Kilow kündigt mit dem Leichtbau-Buggy La Bagnole ihr erstes Modell für Anfang 2023 an. Der Zweisitzer der Leichtbauklasse L6e/L7e ist ein spartanisches Modell, was den Einstiegspreis von rund 11.000 Euro erklärt.

Auf dem Pariser Autosalon hat sich das E-Auto-Start-up Kilow vorgestellt.
Auf dem Pariser Autosalon hat sich das E-Auto-Start-up Kilow vorgestellt. Foto: SP-X/Mario Hommen

Ohne ABS oder Airbags

Möglich macht dies unter anderem der Verzicht auf viele sonst für Pkw verpflichtende Merkmale wie ABS oder Airbags. Der Antrieb ist klein dimensioniert. An der Hinterachse befinden sich zwei Radnabenmotoren, die maximal 16 kW/21 PS mobilisieren und bis 80 km/h beschleunigen. Bei der auf 45 km/h beschränkten L6e-Version sind 6 kW/8 PS das höchste der Gefühle. Standard ist ein Akkupaket für 70 Kilometer Reichweite, mit einem optional bestellbaren Zweitakku verdoppelt sich der Radius.

Im Heck bietet der Kleinlaster eine große Ladefläche.
Im Heck bietet der Kleinlaster eine große Ladefläche. Foto: SP-X/Mario Hommen

Sonniger Neuzeit-Mehari

Tragendes Element des unter 300 Kilogramm wiegenden Minimobils ist ein Käfig aus Aluprofilen. Dach, Windschutzscheibe und Türen sind optional verfügbar. Für die Ladefläche hinter der Fahrgastkabine ist ebenfalls eine Abdeckung erhältlich. In wärmeren Regionen empfiehlt sich der spartanisch eingerichtete und dank langer Federwege auch geländetaugliche La Bagnole als sonniger Neuzeit-Mehari. Interessant ist er dank 150 Kilogramm Zuladung auch als Alternative zur Vespa Ape.

Spartanisch und durchaus schick präsentiert sich der Innenraum des Kilow.
Spartanisch und durchaus schick präsentiert sich der Innenraum des Kilow. Foto: SP-X/Mario Hommen