Ineos Grenadier auf Portalachsen – Der Steinbeißer im Basaltmeer
Mit Portalachsen, 37-Zoll-Reifen und massiver Geländetechnik erklimmt der Ineos Grenadier neue Höhen. Im größten Basalt-Steinbruch Europas zeigt der britische Offroader, warum er seinem legendären Vorbild endgültig den Rang abläuft.
Ultimativer Auftritt im Basaltmeer
SP-X/Nieder-Ofleiden. Im größten Basalt-Steinbruch Europas, zwischen Gießen und Fulda, darf der Ineos Grenadier zeigen, was in ihm steckt. Dort, wo normalerweise Betriebsleiter Dennis Schäfer mit einem betagten Pick-up unterwegs ist, steht heute ein echter Ausnahme-Offroader bereit: der Grenadier Quartermaster, veredelt vom schwäbischen Offroad-Spezialisten Letech – und zwar mit Portalachsen.
Das Ergebnis: 45 Zentimeter Bodenfreiheit, grobstollige 37-Zoll-Reifen und ein Auftritt, der sogar in einem Mad-Max-Film bestehen könnte.
Technik: Portalachsen für extreme Einsätze
Letech hat den Grenadier für kompromisslose Geländeeinsätze umgerüstet. Die Portalachsen mit Zwischengetriebe in den Naben erhöhen nicht nur die Bodenfreiheit, sondern auch den Böschungswinkel und die Verschränkung. Damit wird der Grenadier zum echten Klettermaxe, der selbst Fels, Geröll und Steilhänge souverän meistert.
Ausgestattet mit 18-Zoll-Beadlock-Felgen, aufgeschraubten 37-Zoll-Ballonreifen, Trittleisten und einem massiven LED-Dachbügel wirkt der Umbau wie eine Mischung aus Expeditionsfahrzeug und Endzeit-Maschine.
Im Einsatz: Stein statt Strasse
Im Steinbruch zählt kein Asphalt, sondern Traktion. Sobald Schäfer den BMW-Sechszylinder-Diesel startet, hallt das sonore Brummen von den Wänden der 24 Meter tiefen Grube wider. Mit 249 PS und 550 Nm Drehmoment arbeitet sich der Grenadier stoisch über Geröll, Split und Basaltbrocken.
Die Kombination aus Untersetzung, Dreifach-Differentialsperren und massivem Unterfahrschutz lässt ihn mühelos dort fahren, wo selbst Bagger aufgeben. Auf den drei Ebenen der Grube wirkt der Grenadier wie ein Bergziege im XXL-Format – nur mit mehr Stil, Komfort und LED-Scheinwerfern.
Strasse? Lieber Gelände.
Auf Asphalt verliert der Portal-Grenadier etwas an Alltagstauglichkeit: Der Wendekreis wächst, die Reifen sind laut, und das Handling wird grober. Doch das spielt in seinem Revier keine Rolle. Im Geröllmeer des Vogelsbergs zieht der Grenadier majestätisch seine Spur – begleitet von einer gewaltigen Staubwolke und dem Donnergrollen des Dieselmotors.
Fazit: Der Defender darf sich warm anziehen
Mit dem Umbau auf Portalachsen hebt sich der Ineos Grenadier endgültig von seinem ikonischen Vorbild ab.
Er kombiniert britische Robustheit, deutsche Ingenieurskunst und schwäbische Offroad-Perfektion – und beweist, dass wahre Geländewagen nicht nur stark, sondern standhaft sind.
Der Preis?
Ab 203.500 Euro – also gut das Dreifache des Serienmodells. Doch wer sich den Luxus gönnt, bekommt ein Fahrzeug, das Grenzen wortwörtlich hinter sich lässt.
Häufige Fragen zum Ineos Grenadier Portalachsen-Umbau
Wer baut den Ineos Grenadier auf Portalachsen um?
Der Umbau stammt vom schwäbischen Offroad-Spezialisten Letech, der den Grenadier mit Portalachsen, 37-Zoll-Reifen und Unterbodenschutz ausstattet.
Wie viel Bodenfreiheit hat der Grenadier nach dem Umbau?
Mit den neuen Portalachsen wächst die Bodenfreiheit auf rund 45 Zentimeter – ideal für Felsen, Geröll und tiefen Sand.
Wie teuer ist der Portalachsen-Grenadier?
Der Preis beginnt bei rund 203.500 Euro, inklusive Umbau und Ausstattung. Damit ist er rund dreimal so teuer wie das Serienmodell.
Welche Leistung hat der Motor?
Unter der Haube arbeitet ein 3,0-Liter-Sechszylinder-Diesel von BMW mit 249 PS und 550 Nm Drehmoment.