Hyundai RN24: Elektro-Bolide mit 1300 PS

Lesezeit 1 Min. Bisher hat Hyundais sportliches N-Label vor allem mit Benzinmotoren die Herzen der PS-Liebhaber erobert. Doch die Zukunft gehört der Elektromobilität. Dass dies kein Nachteil sein muss, beweist der RN24.

SP-X/Offenbach. Hyundai will unter der Submarke N auch in der elektrischen Autozukunft leistungsstarke Fahrzeuge anbieten. Welche Möglichkeiten diese Zukunft bieten könnte, soll der Hyundai RN24 ausloten, den Hyundai als rollendes Labor bezeichnet und der jetzt im Rahmen des Online-Events „N Day 2024“ vorgestellt wurde.

Das Cockpit im Hyundai RN24 ist wie bei einem Rallye-Fahrzeug gestaltet.
Das Cockpit im Hyundai RN24 ist wie bei einem Rallye-Fahrzeug gestaltet. Foto: Hyundai

Hyundai RN24: Von 0 100 in 3,4 Sekunden

Als Antrieb dienen zwei 478 kW/650 PS starke Elektromotoren aus dem Ioniq 5 N, die in ein von Rallye-WM-Fahrzeugen inspiriertes Leichtbau-Chassis mit kurzem Radstand übertragen wurden. Den Strom liefert die neue 84-kWh-Batterie aus dem Ioniq 5, Antrieb und Batterie erhielten ein optimiertes Kühlsystem. Der offene Flitzer wiegt rund 1,9 Tonnen und damit rund 400 Kilogramm weniger als der straßenzugelassene Technikspender. Der Sprint auf Tempo 100 soll in 3,4 Sekunden gelingen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 240 km/h.

Der große Heckspoiler des Hyundai RN24 wurde am freiliegenden Überrollkäfig befestigt.
Der große Heckspoiler des v wurde am freiliegenden Überrollkäfig befestigt. Foto: Hyundai

Mit Überrollkäfig

Wie eine Art Exoskelett trägt der Hyundai RN24 einen außen liegenden Überrollkäfig. Mattschwarze Lackierung und minimalistische LED-Leuchten im Pixel-Design prägen die Optik. Das Fahrwerk wurde mit Rallye-Dämpfern ausgestattet, das Fahrzeug insgesamt steifer gemacht. Hinzu kommen mattschwarze 19-Zoll-Schmiedefelgen und ein XL-Spoiler, der für Abtrieb sorgt. Der Hyundai RN24 verfügt zudem über einen elektronisch gesteuerten „Rally-Modus“, der die mechanische Drehmomentverteilung des Hyundai-Rennwagens i20 N Rally simulieren soll.

Dieser Beitrag stammt von Mario Hommen, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.