Horwin Senmenti X

Aktuelle E-Motorräder kommen optisch eher unspektakulär daher. Doch sie hätten auch das Potenzial, anders auszusehen. Das Konzeptbike Senmenti X von Horwin ist hierfür ein gutes Beispiel.

SP-X/Köln. In der elektrischen Antriebszukunft könnten Motorräder ganz anders als heute aussehen. Wie, das deutet der chinesische Zweiradhersteller Horwin mit der Studie Senmenti X an. Es handelt sich um ein betont futuristisch inszeniertes Einspurfahrzeug mit leuchtenden Rädern, die von wuchtigen Schwingen einarmig geführt werden. Schutzbleche gibt es keine.

Auf der EICMA 2022 feierte der Horwin Senmenti X Weltpremiere.
Auf der EICMA 2022 feierte der Horwin Senmenti X Weltpremiere. Foto: EICMA

Einzelsitz mit Rückenlehne

Statt einer Sitzbank bietet die Senmenti X einen Einzelsitz mit Rückenlehne. Man sitzt also nicht auf, sondern in dem Motorrad fast wie in einem Auto. Vor Fahrtwind schützt eine große, transparente Verkleidung mit Leuchtstreifen in X-Form, die als Scheinwerfer dienen. Dank Self-Balancing-Technik soll sich das E-Bike im Stand von selbst ausbalancieren und nicht zur Seite kippen. Der Passagier muss beim Ampelstopp seine Füße also nicht auf den Boden setzen.

Sprintzeit auf 100 km/h in unter 3 Sekunden

Ein Elektroantrieb mit 60 kW/82 PS soll eine Sprintzeit auf 100 km/h in unter 3 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ermöglichen. Horwin setzt auf eine 400-Volt-Architektur mit einer nicht näher spezifizierten Batteriegröße, die bei durchschnittlich 88 km/h Fahrgeschwindigkeit 300 Kilometer Reichweite erlauben soll. Wer weiter fahren will, kann die Senmenti X an einem Schnelllader innerhalb von 30 Minuten betanken.