Giugiaro Peralta S: 70er-Look mit moderner Power unter der Haube
Lesezeit 2 Min. Der Peralta S spielt gekonnt mit Retro-Charme aus den 70er-Jahren, während moderne Sportwagentechnik für zeitgemäße Performance sorgt.
SP-X/Turin. Mit dem Peralta S hat die italienische Designschmiede Giugiaro (GFG Style) ein Sportwagen-Unikat mit markanter Linienführung und Retro-Charme vorgestellt. der Entwurf von Fabrizio Giugiaro, Sohn des legendären Giorgetto Giugiaro, ist inspiriert von Sportwagenkonzepten der frühen 1970er Jahre und entstand im Auftrag des mexikanischen Autosammlers Carlos Peralta.

Fabrizio Giugiaro
Wie bei früheren Entwürfen seines Vaters setzt Fabrizio Giugiaro beim Peralta S auf eine scharf gezeichnete, keilförmige Silhouette. Die Nähe zur Maserati-Studie Boomerang, die Italdesign 1971 in Turin präsentierte, ist unverkennbar.

Verzicht auf konventionelle Türen
Im Gegensatz zum Boomerang verzichtet der Peralta jedoch auf konventionelle Türen: Stattdessen gibt es ein großes, nach oben schwenkbares Element, das Front-, Dach- und Seitenscheiben umfasst. Die verspiegelten Glaselemente verschmelzen optisch mit den handgefertigten und polierten Blechen der Aluminiumkarosserie, was wiederum einen nahezu monolithischen Eindruck erzeugt.

Retro-futuristischer Auftritt
Weitere stilprägende Details wie schmale Lichtbänder und massiv wirkende Felgen und der Verzicht auf klassische Außenspiegel, unterstreichen den retro-futuristischen Auftritt. Technisch basiert der Peralta S auf dem Maserati MC20, dessen 630 PS starker Mittelmotor die Hinterachse antreibt. Auch das Cockpit stammt vom MC20, wurde aber von GFG mit Leder und Sichtcarbon veredelt.

Preis
Den wahrscheinlich siebenstelligen Preis nennt Giugiaro – wie bei exklusiven Einzelanfertigungen üblich – nicht.
Dieser Beitrag stammt von Mario Hommen, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.

