Elektron Motors Quasar
E-Antriebe versprechen nicht nur saubere Luft, sondern auch extreme Leistung. Absurd viel davon soll schon bald ein elektrisches Hypercar aus Frankfurt bieten.
SP-X/Frankfurt/Main. Nichts weniger als das schnellste Serienauto der Welt will das in Frankfurt ansässige Elektroauto-Start-up Elektron Motors bauen. Quasar soll die für 2023 angekündigte Wunder-Flunder heißen, von der bislang nur einige, wenn auch sehenswerte Skizzen veröffentlicht wurden – und ein Leistungswert: 2.300 PS oder umgerechnet gut 1.700 kW.
Diese Power will Elektron im Quasar mit Hilfe von gleich vier E-Motoren bereitstellen. Da die Aggregate jeweils eines der vier Räder individuell antreiben, soll sich die Leistung auch radselektiv variabel verteilen lassen. Elektron Smart Torque Vectoring System (ESTV) haben die Verantwortlichen diese dem Fahrspaß besonders zuträgliche Regeltechnik getauft.
So gerüstet soll der 1,5-Tonner in 1,65 Sekunden den Sprint auf 100 km/h erledigen, dank zweier Zweigang-Getriebe an Vorder- und Hinterachse soll zudem eine auf 450 km/h begrenzte Höchstgeschwindigkeit möglich sein. Angaben zu Batterie und Reichweite wurden noch keine gemacht.
Vom Quasar sollen lediglich 99 Exemplare entstehen, der Stückpreis wird bei rund 2,6 Millionen Euro liegen. In gut zwei Jahren könnte die auf drei Jahre projektierte Produktion der Kleinserie anlaufen, Vorbestellungen nimmt Elektron Motors schon jetzt entgegen.