Elektro-Einsitzer YKS1 One: Urbaner Kurvenkünstler mit Zukunftsvision
Lesezeit 1 Min. Mit Elektroantrieb, 130 km/h Spitze und dem Fahrgefühl eines Einspurers will der YKS1 One das urbane Solo-Mobilitätserlebnis neu definieren. Noch existiert er nur als digitale Studie – aber das Konzept hat Potenzial.
SP-X/Rotterdam. Elektrokleinstfahrzeuge, insbesondere in den Leichtbauklassen L6e und L7e, gelten als ökologisch sinnvoll, bieten aber selten ein emotionales Fahrerlebnis. Eine Ausnahme könnte der One sein – ein Ein-Personen-Fahrzeug, das vom niederländischen Unternehmen YKS1 entwickelt wurde. Das Konzeptfahrzeug ist rund drei Meter lang, 1,20 Meter schmal und wiegt nur 600 Kilogramm. Es ist vor allem für den Stadtverkehr konzipiert, soll sich aber auch auf Landstraßen und Autobahnen bewähren.
Karosserie auf Gitterrohrrahmen
Die Basis bildet ein Gitterrohrrahmen, der von einer Karosserie umhüllt wird. Der Einstieg erfolgt wie bei einem herkömmlichen Pkw über zwei Türen. Auffällig sind die schmalen Räder mit Reifen, die offenbar ursprünglich für Zweiräder gedacht waren.
Neigetechnik
Eine Besonderheit des One ist die Neigetechnik: Die Fahrgastzelle kann sich in Kurven um bis zu 20 Grad zur Seite neigen, was ein motorradähnliches Fahrgefühl ermöglichen soll. Zur Motorisierung macht YKS1 noch keine Angaben, nennt aber eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Damit könnten auch Fahrten auf kurvigen Überlandstrecken reizvoll sein. Die maximale Reichweite soll bis zu 350 Kilometer betragen. Außerdem soll das Fahrzeug über Airbags, ein eckiges Lenkrad, ein digitales Cockpit und einen Kofferraum verfügen.
Noch existiert der One nur virtuell.
YKS1 will zunächst Kapital einwerben, um einen fahrbaren Prototypen entwickeln zu können. Bis das Start-up ein serienreifes Modell präsentieren kann, dürfte noch einige Zeit vergehen.