Ein rarer Bugatti 57 Atalante 1936 kommt zur Auktion
Am 3. Februar 2023 wird in Paris an einer Auktion anlässlich des Salon Retromobile von Artcurial Motorcars ein seltener Bugatti 57 Atalante von 1936 versteigert.
Dieser Bugatti 57 Atalante ist einer von nur vier Exemplaren, die mit einem originalen Schiebedach ausgestattet sind. Der Wagen wurde als Neuwagen in Frankreich an einen Juwelier aus Marseille verkauft und in der besonderen Farbkombination aus Schwarz und Elfenbein lackiert. Ab 1938 nahm der Besitzer mit dem Wagen an den berühmtesten Rennen der damaligen Zeit teil, darunter die Rallye Monte-Carlo, Lüttich-Rom-Lüttich und die Rallye des Alpes.
Unterwegs im Kongo
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er vom belgischen Bugatti-Sammler und Architekten, M. de Lay, erworben. In den 1960er Jahren lebte er im Kongo und nutzte seinen Atalante regelmäßig, auch über ziemlich holprige Strassen. 1963 brach der Bürgerkrieg aus, und M. de Lay und seine Frau flohen am Steuer ihres Bugatti Atalante aus dem Land.
Vollständige Restaurierung Ende 90er Jahre
Zurück in Europa war der Wagen dann im Besitz einer Reihe bedeutender Sammler. Ende der 1990er Jahre wurde der Bugatti aufwändig restauriert.
Ein Wagen mit Patina
Der jetzige Besitzer, ein Historiker und grosser Liebhaber der Marke Bugatti, hat mittlerweile tausende von Kilometern in seinem Auto zurückgelegt, um an verschiedenen Veranstaltungen und Rallyes teilzunehmen.
Mit Originalchassis und Originalkarosserie
In der Geschichte Bugattis hat der 57 Atalante einen legendären Status erlangt, und der angebotene Wagen, der noch mit dem Originalchassis und der Originalkarosserie ausgestattet ist, ist aufgrund seiner kontinuierlichen Geschichte sicherlich ein aussergewöhnliches Prachtstück.
Matthieu Lamoure, geschäftsführender Direktor von Artcurial Motorcars, ist besonders stolz auf diese Auktion. „Was für ein Vergnügen, auf einer der prestigeträchtigsten Automobilmesse der Welt eines der schönsten Sammlerfahrzeuge anbieten zu können!“
Link zur Artcurial Auktion.