Der Cybertruck für die Postapokalypse
Lesezeit 1 Min. In einem Land, wo die Anzahl der Schusswaffen die der Einwohner übersteigt, streben viele Menschen nach mehr Sicherheit. Das bietet natürlich auch geschäftliche Möglichkeiten.
SP-X/Hawthorne, USA. Von Haus aus sieht der bereits als „kugelsicher“ gepriesene Cybertruck von Tesla aus wie ein Fahrzeug für die Postapokalypse. Doch Tuner finden selbst bei einer bereits für den Überlebenskampf optimierten Ausstattung noch einiges an Verbesserungspotenzial, wie ein jetzt vorgestellter Umbau namens Sting zeigt. Entwickelt wurde er von der US-Firma Archimedes Defense zusammen mit dem auf Tesla spezialisierten Tuner Unplugged Performance.
Dank Starlink immer mit dem Internet verbunden
Die Partner haben den Sting so aufgerüstet, dass er auch in Gegenden ohne Infrastruktur zurechtkommt. Dank der Satellitenempfangstechnik Starlink bleibt er immer mit dem Internet verbunden. Mit an Bord ist auch ein Stromgenerator, der mehrere Kraftstoffsorten verträgt und die Traktionsbatterie mit bis zu 125 kW laden kann. Kunden können zudem ein von Unplugged Performance entwickeltes Offroad-Paket erhalten, das künftig sogar um ein Amphibien-Paket erweitert werden soll.
Zusätzlich gepanzerte Fahrgastzelle
Außerdem kann die Fahrgastzelle zusätzlich gepanzert werden. Drei Schutzstufen stehen zur Wahl. Selbst wenn die Nachbarn von Kleinkaliber- auf Sturm- oder Maschinengewehre umrüsten oder gar Minen legen, soll das Pickup-Ungetüm dank der zusätzlichen Stahl- und Keramikplatten seinen Insassen Schutz bieten.
Die fahrende Trutzburg bedient die Stimmung im Land
Für die Präsentation des Sting hat Archimedes Defense einen interessanten Zeitpunkt gewählt. Im November finden in den USA Präsidentschaftswahlen statt. Die Stimmung zwischen den beiden für einen Wahlsieg in Frage kommenden Lagern ist angespannt. Niemanden würde es mittlerweile überraschen, wenn sich der Unmut des Verliererlagers in Gewalt entladen würde. Archimedes bietet die Trutzburg auf Rädern auch Privatpersonen zum Kauf an.