Der ADAC hat neun E-Mountainbikes unter 5.000 Euro getestet
Lesezeit 1 Min. Der ADAC hat neun vollgefederte E-Mountainbikes getestet und dabei sowohl Gewinner als auch Verlierer ermittelt. Allerdings ist das Ergebnis nicht ganz eindeutig.
SP-X/München. Vollgefederte E-MTBs erfreuen sich bei deutschen Fahrradkunden derzeit großer Beliebtheit. Deshalb hat der ADAC gleich 9 Exemplare im mittleren Preiskorridor von 4.500 bis 5.000 Euro gegeneinander antreten lassen. Mit dem Cube Stereo Hybrid 140 SPC SL 750 wurde ein keineswegs überragender Sieger gekürt. Insgesamt liegt das Feld mit Durchschnittsnoten von 1,8 bis 2,6 recht eng beieinander. Ein klarer Verlierer lässt sich ebenfalls nicht ausmachen.
Testsieger Cube Stereo Hybrid 140 HPC SL 750
Im Fall des mit 1,8 benoteten Cube hat die Tester vor allem der Bosch-CX-Antrieb in Kombination mit dem neuen 750-Wh-Intube-Akku überzeugt, der besonders hohe Reichweiten erlaubt. Deutlich schlechtere Noten gab es hingegen für den Yamaha-Antrieb des Zweiplatzierten, dem Giant Stance E+ Pro 0. In den Kategorien Handhabung sowie Sicherheit und Verarbeitung konnte das Giant hingegen Bestnoten einfahren. Nochmals schlechter wurde das beim Canyon Neuron: ON 8 verbaute Shimano-Antriebssystem bewertet, weshalb hier die Gesamtnote 2,6 vergeben wurden. Zusammen mit dem Scott Strike eRide 940 mit gleicher Gesamtnote landete das Canyon am Ende des Klassements. Trotz Bosch-Antrieb wurde wohl dem Scott der mit 500 Wh vergleichsweise kleine Akku zum Verhängnis, der Reichweite und Höhenmeter-Potenzial engere Grenzen setzt. Trotz Bestnote fürs Antriebssystem landete zum Beispiel das KTM Macina Kapoho 7973 aufgrund von Schadstoffen in den leicht austauschbaren Komponenten Lenkergriff und Sattel im Mittelfeld.