Cruise: Keine Robotaxis mehr von GM
Kurzmeldung. Waymo hatte Cruise zuletzt beim Thema Robotaxi deutlich abgehängt. Nun gibt die GM-Tochter auf.
SP-X/Detroit. General Motors (GM) steigt aus der Entwicklung von Robotaxis aus. Die für das autonome Fahren zuständige Tochter Cruise soll stattdessen künftig an Fahrerassistenzsystemen arbeiten. Als Begründung für den Strategiewechsel nennt der Konzern die Kosten der Robotaxi-Entwicklung: Der Zeit- und Ressourcenaufwand für die nun nötige Skalierung des Geschäfts sei zu hoch. Die Umstrukturierung soll nun mehr als eine Milliarde Dollar pro Jahr einsparen.
Der Ausstieg von Cruise dürfte die Dominanz von Google-Schwester Waymo auf dem US-Markt weiter wachsen lassen. Mit Tesla könnte aber ein neuer Mitspieler in Kürze an den Start gehen: Ab 2026 wollen die Kalifornier ihr Cybercab auf die Straße bringen, das sowohl von Privatkunden als auch von Robotaxi-Anbietern genutzt werden soll. GM hatte Cruise im Jahr 2016 übernommen und wollte mit dem Unternehmen bis 2025 Milliardenumsätze realisieren.