Citroën: Von der «Göttlichen» DS zur DS 9
Er soll die Raffinesse der „göttlichen“ DS und den Pariser Chic ihrer Abkömmlinge Citroën SM, CX, XM und C6 in die Zukunft führen und so die 2015 gegründete Marke DS am Premiumfirmament verankern. Eine Mammutaufgabe, für die der neue DS 9 seine berühmten Vorfahren zitiert. Was machte die großen Franzosen zur Legende?
SP-X/Köln. Ohne den „göttlichen“ Beistand seiner Déesse, jenes 1955 eingeführten legendären Citroën-Flaggschiffs, ging schon Frankreichs Präsident Charles de Gaulle keinen Staatsgeschäften nach. Karossiert in avantgardistischer Couture, wie sie in dieser Form nur die Modemetropole Paris hervorbringt, und ausgestattet mit technischen Raffinessen sowie dem Fahrkomfort einer luxuriösen Lounge, avancierten die DS-Modelle zu technischen Wahrzeichen der Grande Nation. Eigenschaften, die Citroën auch den folgenden, futuristisch anmutenden Spitzenmodellen gallischer Automobilkunst mitgab, deren Nimbus sogar durch gelegentliche Qualitätsprobleme keine Kratzer erhielt.
Die favorisierte Staatskarosse im präsidialen Fuhrpark des Pariser Elysée-Palasts
Ob 1970 als von Fachmedien respektvoll „La reine de la Route“ (Königin der Straße) genannter Gran Turismo Citroen SM mit Maserati-Motor, 1974 als stromlinienförmige Limousine Citroen CX (französisch: für Cw-Wert), 1989 als Citroën XM mit revolutionärem elektronisch geregeltem Hydractive-Fahrwerk für schwebend leichtes Dahingleiten oder 2005 als unkonventionelle Oberklasse Citroën C6: Alle prestigeusen Spitzentypen trugen die Gene des Citroën DS und sicherten sich so einen Platz als favorisierte Staatskarosse im präsidialen Fuhrpark des Pariser Elysée-Palasts. Fortsetzen soll diese Tradition heute der DS 9, der den mythischen Buchstabencode des ersten neuen Nachkriegs-Citroen als Markenzeichen trägt und auch sonst dezidiert an die Vorgänger erinnert.
Plug-in-Hybrid mit 264 kW/360 PS als künftige Staatskarosse Emmanuel Macrons
Ob Frankreichs amtierender Präsident Emmanuel Macron feine Reminiszenzen wie die markanten Positionsleuchten im Design der Diva DS 19 an den C-Säulen des neuen DS 9 zu schätzen weiß, wird sich zeigen, wenn er seinen künftigen Dienstwagen übernimmt. Gleiches gilt für die guillochierte, glänzende Zierleiste auf der Motorhaube der in China gebauten, fast fünf Meter langen Fließhecklimousine, die als Plug-in-Hybrid bis zu 264 kW/360 PS auf alle vier Räder überträgt, ein souveränes Leistungsplus gegenüber allen bisherigen französischen Staatskarossen.
Trotz zwei zerschossener Reifen konnte die DS Limousine von Charles de Gaulle weiterfahren
Trotz oder gerade wegen der fernöstlichen Fertigung – für Chinesen ist die Modekapitale unter dem Eiffelturm populärstes europäisches Reiseziel – verkörpert der DS 9 den für Pariser Designhäuser typischen, detailverliebten Luxus, so wie ihn zuerst die DS 19 Mitte der 1950er Jahre zur Schau stellte. Hinzu kamen damals technische Meilensteine, mit der sich der große Citroën als elegante Limousine, Kombi und Cabriolet wie kein anderes Fahrzeug in die Geschichte von Technik, Kunst und Kultur eingeschrieben hat, allem voran das hydropneumatische Fahrwerk. Dieses rettete Präsident Charles de Gaulle im August 1962 womöglich sogar das Leben. Bei einem Attentatsversuch konnte die DS Limousine dank Hydropneumatik trotz zwei zerschossener Reifen weiterfahren.
„Carosse“ bezeichnete ursprünglich prächtig geschmückte Kutschen
Für Citroën unbezahlbare Werbung und für de Gaulle bester Beweis für die Unvergleichbarkeit französischer Ingenieurskunst, die er Staatsgästen regelmäßig auf dem Pariser Salon vorstellte. Schon das Wort Staatskarosse leitet sich aus dem Französischen „carosse“ ab und bezeichnete ursprünglich prächtig geschmückte Kutschen. Kaum weniger prunkvoll geht es zu, seit die französischen Präsidenten in pompösen Landaulets und Limousinen zur Amtseinführung und Paraden chauffiert werden. Vorzugsweise in Spezialanfertigungen von Citroën-Limousinen, die seit General de Gaulle fester Bestandteil fast jeden präsidialen Fuhrparks in Frankreich sind. Für de Gaulle, der auch privat eine DS Pallas nutzte, entstand nach dem gescheiterten Terroranschlag 1968 die gepanzerte DS Présidentielle mit kantiger Kabine, aber dem Fahrkomfort der DS 21. Eine Prestigekarosse, die speziell bei Staatsempfängen Glanz entfaltete.
Citroen SM: Maserati-V6 mit 230 km/h Spitze
Noch besser vermochte dies jedoch der 1970 vorgestellte extravagante Citroën SM. Dieser Oberklasse-Citroen verband den Vorsprung durch schwebend sanften Fahrkomfort mit der Dynamik eines Sportcoupés. Schließlich vertraute der Grandtourisme auf einen Maserati-V6, mit dem der SM eine Vmax von fast 230 km/h erreichte. Das war damals Supersportwagen-Niveau und typisch Maserati, immerhin hatten die Italiener gerade den Typ Quattroporte als rasantesten Viertürer der Welt in Serie gebracht.
Karossier Chapron gestaltete den sportlichen SM
Dem aufwändigen Voll-Aluminium-4-Nockenwellen-V6 im Citroën genügten 125 kW/170 PS für bessere Fahrleistungen als sie etwa die V8 in den Speed-Ikonen Jensen Interceptor (239 kW/325 PS) oder Mercedes 300 SE 6.3 (147 kW/200 PS) bereithielten. Karossier Chapron gestaltete den SM zu einem Landaulet, in dem sich über zwei Jahrzehnte Präsidenten dem Volk zeigten und huldigten. Ob Georges Pompidou, Valéry Giscard d’Estaing, Francois Mitterand oder Staatsgäste wie Queen Elizabeth II, sie alle ließen sich bei offiziellen Anlässen im SM über die Avenue des Champs-Élysées chauffieren.
Citroën CX: aerodynamisch ausgefeilt
Nächster automobiler Star für Politik und Prominenz war der 1974 eingeführte Citroën CX, der mit Vierzylinder-Benzinern und sparsamen Selbstzündern eine antriebstechnische Bescheidenheit vermittelte, wie sie damals zu den Folgen der ersten globalen Ölpreiskrise passte. Dennoch war der aerodynamisch ausgefeilte CX agil und diverse Raffinessen wie die geschwindigkeitsabhängig arbeitende, sogenannte Diravi-Lenkung sowie Digitalanzeigen vermittelten futuristischen Esprit. Raum ist für Franzosen der wahre Luxus und so präsentierte der CX Prestige auf damals sensationellen 3,10 Metern Radstand mehr Platz für Firmenbosse und Staatsoberhäupter als deutsche Luxusliner á la Mercedes S-Klasse vermochten.
Bertone zeichnete den 1989 lancierte Citroën XM
Während die großen Citroën in den 1970ern in deutschen Qualitätsrankings durchaus bisweilen um ihren guten Ruf rangen, sollte der bei Bertone gezeichnete und 1989 lancierte Citroën XM alles besser und noch komfortabler machen. Dies mit Hydractive-Fahrwerk als erster variabler Federung mit elektronisch geregelten Dämpfungsabstimmungen von ultrasoft bis sportlich hart sowie 3,0-Liter-V6-Topmotorisierung. Mondänen Luxus wie in einem Pariser Stadtpalais versprachen die XM Pallas und Exclusive, letzterer mit afrikanischem Rosenholz und erlesenen Lederfauteuils. Eigenschaften, die Präsident François Mitterrand ebenso nutzte wie sein Nachfolger Jacques Chirac.
Eine skulpturale Limousine
Ein Revival der goldenen 1930er Jahre, als Frankreich den Luxusmarkt dominierte, versuchten alle gallischen Autobauer zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Citroën beteiligte sich daran 2005 mit dem noblen C6. Eine skulpturale Limousine, die das Fahrerlebnis, für das schon DS und CX legendär waren, mit dem erlesenen Chic kombinierte, wie er sonst mit Marken á la Mauboussin, Christian Dior oder Louis Vuitton verbunden wird. Vergeblich, was die Verkaufszahlen betraf.
Citroën DS 9: klassische Limousine mit einem Hauch Avantgarde
Der Citroën C6 reüssierte ebenso wenig wie Renault Vel Satis oder Peugeot 607. Im nächsten Anlauf bemühte sich der DS 5, den Crossover-Hype auf höchstem politischem Parkett zu etablieren, als Präsident François Hollande 2012 mit ihm seine Amtseinführung feierte. Vielleicht soll es der neue DS 9 deshalb wieder als klassische Limousine versuchen, luxuriös und einen Hauch Avantgarde ihrer vielen Vorgänger vermittelnd.
Titelbild: mikevanschoonde – stock.adobe.com
Chronik Citroën DS – DS 9:
1955: Am 6. Oktober feiert die extravagante und flammend-futuristische Limousine Citroën DS Weltpremiere auf dem Pariser Salon. Der Politiker und ab 1959 langjährige französische Staatspräsident Charles de Gaulle zählt zu den frühen Bewunderern des Citroen-Flaggschiffs
1956: Start der DS-Großserienfertigung mit den ersten 10.000 Einheiten. In Deutschland treffen die ersten DS in den Schauräumen ein
1958: Beim Karossier Chapron geht der DS Prestige in Kleinserie mit Trennscheibe und Funktelefon für Chauffeurbetrieb. Im Oktober wird das Citroën-Flaggschiff als ID-Kombi vorgestellt
1959: Sieg bei der Rallye Monte Carlo für Citroen DS
1961: Im Februar wird das DS Cabriolet vorgestellt
1962: Im September Vorstellung des DS-Modelljahrgangs 1963 mit modifizierter Front und 10 km/h höherer Endgeschwindigkeit. Am 22. August überlebt Präsident General Charles de Gaulle in seiner DS ein Attentat, da der Wagen trotz zwei zerschossener Reifen weiterfahren kann
1964: Pallas nennt sich die neue Spitzenausstattung des Citroen DS. Beginn der Entwicklung einer gepanzerten DS Présidentielle für Präsident de Gaulle
1965: Neue Motorengeneration DY (DS 19) und DX (DS 21)
1966: Erneuter Sieg bei der Rallye Monte Carlo für die DS
1967: Im September neue Frontgestaltung mit Doppelscheinwerfern hinter Glas. Optional mitlenkbare Fernscheinwerfer, serienmäßig für nach Deutschland gelieferte DS (ab September 1968)
1968: Der DS 19 wird durch den DS 20 ersetzt. Übergabe der gepanzerten DS Présidentielle an Präsident de Gaulle
1969: Die bisherige, etwas preiswertere ID-Baureihe wird ersetzt durch D Special und D Super. Am 7. Oktober fährt die millionste DS von den Bändern des Werks am Quai de Javel
1970: Qualitätsprobleme bei Citroen DS durch Rost. Auf dem Genfer Salon debütiert der Citroen SM als weltweit schnellster Frontantriebs-Pkw mit Voll-Aluminium-4-Nockenwellen-Sechszylinder von Maserati und 170 PS Leistung
1971: Karossier Heuliez präsentiert den SM Espace mit Targadach. Karossier Henri Chapron präsentiert das Citroen SM Mylord Cabriolet, das mit 130.000 Francs fast das Doppelte eines konventionellen Citroen SM kostete und so teuer war wie ein Ferrari Daytona
1972: Die Version DS 23 ersetzt ab September den Citroen DS 21. Letzte Modellpflegemaßnahmen an der DS wie versenkte Türgriffe. Der Citroen SM wird ab Juli mit Bosch-D-Jetronic-Einspritzanlage lieferbar. Neu ist auch das viertürige Repräsentationscabriolet Citroën SM Présidentielle, das im Staatsdienst den französischen Präsidenten Georges Pompidou und Staatsgast Queen Elizabeth II chauffiert. Auch Papst Johannes Paul II. nutzt diesen SM. Zu den Käufern des SM zählen der Schah von Persien, Äthopiens Kaiser Haile Selassie, Ugandas Diktator Idi Amin, Fußballstar Johan Cruijff, Motorrad-Rennfahrer Mike Hailwood, Bestsellerautor Graham Greene, Musiker Carlos Santana, Rolling Stones Drummer Charlie Watts, Schlagersänger Costa Cordalis und viele Größen aus Film- und Showgeschäft wie Jay Leno. Auch der UDSSR-Staatsführer Leonid Breschnew inkludierte den SM in seine Sammlung, Seite an Seite mit Mercedes-S-Klasse mit V8-Motoren. Der Karossier Chapron baut fünf zweitürige SM Cabriolets (Typ SM Mylord in den Jahren 1971/72) und sieben viertürige SM Limousinen des Typs SM Opéra
1973: Verlagerung der DS-Produktion ins Werk Aulnay-sous-Bois, weiterhin Qualitätsprobleme. Die DS erreicht ein neues Produktionshoch von 92.483 Einheiten
1974: Im August wird der Citroen CX der Presse als Nachfolger der DS präsentiert, im Oktober erfolgt das Publikumsdebüt des CX auf dem Pariser Salon. Gegenüber 11.800 CX werden noch 40.039 Citroen DS ausgeliefert
1975: Offizielle Produktionseinstellung für die DS am 24. April. Nach insgesamt nur 12.920 Einheiten endet auch die Fertigung des Citroen SM. Der CX wird mit dem Medienpreis „Auto des Jahres“ ausgezeichnet. Weitere Prämierungen sind die Titel „Sicherstes Auto der Welt“ und „Prix de Style“. Im November wird der CX Break vorgestellt. Top-Modell ist der CX Pallas mit Diravi-Servolenkung. Mit dem CX Diesel geht das erste Serien-Dieselfahrzeug von Citroën in Serienproduktion. Als Staatslimousinen werden zwei CX Prestige mit dem Motor des erst 1977 lancierten CX GTi lanciert
1976: Citroën und Peugeot schließen sich zusammen zur PSA Peugeot Citroën. Im Februar 1976 wird der CX 2400 Prestige lanciert. Er fungiert als neues Top-Modell der Baureihe und bietet seinen Insassen auf der Rücksitzbank ein bis dahin kaum gekanntes Platzangebot sowie serienmäßig eine Klimaanlage. Zugleich ersetzt der CX 2400 den hubraumkleineren CX 2200. Achtungserfolge bei Elfenbein-Rallye, Marokko-Rallye und Akropolis-Rallye
1977: Im Mai läuft die Fertigung des Citroën CX GTi mit Benzineinspritzung an. Der CX GTi versteht sich als Nachfolger des früheren Topmodells DS 23 ie.
1978: Im Februar ersetzt der CX 2500 Diesel den 2200 Diesel. Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo: Der CX 2200 D belegt den ersten Platz unter den Diesel-Pkw. Erneut gewinnt der CX die Tour du Sénégal, die Plätze zwei, drei und sechs belegen ebenfalls CX
1979: Im November wird der neue CX 2500 D Super Limousine (Bezeichnung in Deutschland „D Lang“) vorgestellt. Eine Limousine mit den Maßen und Raumangebot des CX Prestige, jedoch mit Dieselmotor
1984: Neuer Leistungsträger ist der CX 25 GTi Turbo. Der Turbolader steigert die Leistung des CX 25 von 138 PS auf 168 PS – genug für eine damals eindrucksvolle Vmax von 217 km/h. Optische Speedsymbole sind der hohe Doppelspoiler, Doppelreflektoren und Turbofelgen mit T-Emblem sowie T-Zeichen auf der Motorhaube
1985: Facelift im September. Der CX der Serie 2 zeigt sich mit Kunststoffstoßfänger, neuem Interieur und Rundinstrumenten. Optional ist ABS erhältlich
1987: Die Leistung des CX Turbodiesel wird durch höheren Ladedruck und Ladeluftkühler auf 120 PS gesteigert. Genug für den Titel „Schnellster Vierzylinder-Diesel der Welt“ mit einer Vmax von über 190 km/h. Am 30.Oktober wird der CX Produktionsmillionär
1989: Im Mai läuft die Fertigung der CX Limousinen aus. Am 23. Mai Pressepremiere und Produktionsstart des Citroen XM (Serie eins, Y3). Publikumsvorstellung des Nachfolgers Citroen XM im Bertone-Design bei der IAA in Frankfurt mit Hydractive-Fahrwerk und elektronisch justierbarer Feder- und Dämpfungseinstellung. Das Motorenprogramm beim XM umfasste über die Produktionszeit Vierzylinder- und V6-Benziner mit bis zu 200 PS Leistung sowie Dieselmotoren
1991: Im Mai läuft bei Heuliez die Kombiversion Break aus. Insgesamt wurden 1.170.645 CX produziert. Im Januar des Folgejahres geht der XM Break als Kombi-Nachfolger in Serie
1993: Wie früher den Citroen DS gibt es nun auch den Citroen XM in einer luxuriösen Pallas-Ausstattung
1994: Der Citroen XM geht im August in facegelifteter Serie 2 (Y4) in Produktion
1995: Seinen Abschied als Präsident feiert François Mitterrand mit einem Citroen XM. Der neue Präsident Jacques Chirac nutzt noch einmal die Staatslimousine Citroen SM Présidentielle
2000: Produktionsende für den Citroen XM im Sommer nach 333.405 Fahrzeugen, davon 302.370 Limousinen
2005: Auf dem Genfer Automobilsalon debütiert der Citroen C6 als neues Spitzenmodell der Marke. Der C6 ist nur als Limousine erhältlich, Produktion in Rennes (Bretagne), Verkaufsstart in Frankreich im November. Motorisiert ist der C6 im Laufe seiner Bauzeit wahlweise mit einem 3,0-Liter-V6-Benziner, einem 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel oder einem 2,7-Liter-V6-Diesel bzw. einem 3,0-Liter-V6-Diesel
2006: Der Citroen C6 wird im Mai auch in Deutschland eingeführt
2012: Im Dezember endet die Produktion des Citroen C6
2015: Der PSA-Konzern gründet DS Automobiles als Premiummarke, die die Tradition des avantgardistischen Luxusautomobils Pariser Lebensart wiederaufleben lassen will, so wie es einst von der DS aus dem Jahr 1955 verkörpert wurde
2021: DS Automobiles ist eine Premiummarke im neu gegründeten Stellantis-Konzern. Die Limousine DS 9 wird als neues Flaggschiffmodell eingeführt, in dem auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron chauffiert werden soll. Der DS 9 zitiert Elemente und Eigenschaften der DS von 1955 sowie der folgenden Spitzenmodelle unter Citroen.
Produktionszahlen Citroën DS – C6:
Citroen ID/DS (1955-1975): 1.456.115 Einheiten;
Citroen SM (1970-1975): 12.920 Einheiten;
Citroen CX (1974-1991): 1.170.645 Einheiten;
Citroen XM (1989-2000): 333.405 Einheiten;
Citroen C6 (2005-2012): 23.384 Einheiten.