Automobile Neuheiten 2025 – Eine Auswahl
Lesezeit 5 Min. Retro, Elektro und etwas Benzin: Zwölf Automodelle, die im kommenden Jahr besonders spannend oder bedeutend werden.
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SP-X/Köln. Das kommende Autojahr zeigt sich facettenreich. Während traditionsreiche Marken mangelnde Innovationskraft in der Elektromobilität mit Retro-Modellen kompensieren, setzen Konkurrenten aus Fernost auf Entwicklungstempo. Gleichzeitig ist auch der klassische Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende seiner Laufbahn.
Smart #5
Mit dem Smart #5 bringt die Marke ihr bislang größtes Fahrzeug auf den Markt. Der Elektro-Crossover misst 4,70 Meter, erreicht bis zu 600 Kilometer Reichweite und nutzt moderne 800-Volt-Technologie. Allradantrieb und optionales Offroad-Zubehör machen ihn auch für leichtes Gelände einsatzfähig.
Toyota Urban Cruiser
Der Weltmarktführer Toyota war beim Thema E-Auto bislang zögerlich. 2025 startet nun der Verkauf des von Suzuki entwickelten E-Autos. Das SUV trägt den Namen Urban Cruiser und ist eine modifizierte Variante des Suzuki eVX, der ebenfalls im kommenden Jahr kommen soll. Kunden haben die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb sowie zwei Akku-Größen, die bis zu gut 400 Kilometer Reichweite ermöglichen sollen. Die Preise könnten bei rund 30.000 Euro starten.
Citroen C5 Aircross
Mit dem neuen Citroen C5 Aircross präsentiert die französische Marke erstmals ein Modell auf der vielseitigen Konzernplattform, die sowohl Elektroantriebe als auch Verbrenner-Optionen ermöglicht. Das Konzeptfahrzeug, vorgestellt auf dem Pariser Autosalon, setzt auf ein sportlicheres und markanteres Design als sein Vorgänger.
Fiat Grande Panda
Fiat schreibt die Erfolgsgeschichte des seit über 40 Jahren bekannten Kleinwagens mit dem Grande Panda fort. Erstmals überschreitet das Modell die Vier-Meter-Grenze. In Deutschland wird der Grande Panda sowohl als hybridisierter Benziner als auch in einer rein elektrischen Variante erhältlich sein.
Hyundai Inster
Mit dem charmanten Mini-SUV Hyundai Inster bringt die koreanische Marke ihren ersten rein elektrischen Kleinwagen auf den Markt und macht Elektromobilität dabei erschwinglich. Das stylische Modell nutzt die umfassende E-Erfahrung des Hyundai-Konzerns und startet ab 23.900 Euro (Schweiz ab CHF 23’990).
Renault 4
Der neue Renault 4 weckt nostalgische Gefühle bei Fans des Originals, während die jüngere Generation ihn als charmanten Kompaktwagen mit modernem Touch entdeckt. Wie sein legendärer Vorgänger setzt auch der elektrische Nachfolger auf praktische Stärken. Zu den besonderen Features gehören ein Faltdach und die Vehicle-to-Load-Technologie, mit der sich beispielsweise E-Bikes laden lassen.
Mercedes CLA
Als elektrische Revolution angekündigt, nun doch auch zumindest übergangsweise mit Verbrenner: Der Mercedes CLA ist das erste Modell auf der neuen, als besonders effizient beworbenen E-Architektur der Stuttgarter. Die Coupé-Limousine fungiert künftig als Einstieg in die Marke, die sich vom Premium- ins Luxussegment bewegen will. Unterstrichen wird der Anspruch von technischen Besonderheiten wie der schnell ladenden 800-Volt-Batterie, einem ausgefuchsten System zum bidirektionalen Laden und Technik zum automatisierten Fahren.
Skoda Elroq
Die E-Offensive der VW-Tochter Skoda leitet Anfang 2025 der Elroq ein. Das 4,50 Meter lange SUV kommt im neuen Design-Stil der Tschechen daher und ist das erste Modell, das die Wortmarke „Skoda“ auf der Haube tragen wird. Technisch besteht eine enge Verwandtschaft zum größeren Enyaq. In der Einstiegsversion steckt eine 55-kWh-Batterie, das Topmodell kommt auf 82 kWh und eine Reichweite von mehr als 560 Kilometern. Die Preise für den elektrischen Bruder des Karoq starten bei 34.000 Euro (Schweiz ab CHF 36’300).
Opel Frontera
Mit dem Frontera bringt Opel das dann günstigste deutsche E-Auto auf den Markt. Rund 29.000 Euro kostet der kleine Crossover, der sich die Technik unter anderem mit dem Citroen e-C3 teilt. Dafür gibt es 305 Kilometer Reichweite und fünf Sitzplätze. Wem das zu teuer ist, der wählt unter zwei Mildhybriden, die bei 24.000 Euro starten.
Ford Capri
Der Ford Capri der späten 1960er-Jahre galt als Europas Antwort auf das Muscle-Car. Die moderne Neuinterpretation zeigt sich hingegen als großzügig dimensionierter Mittelklasse-Crossover mit sportlichem Coupé-Dach. Das Elektroauto, gefertigt in Köln, will mit einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern und einer Leistung von über 300 PS überzeugen.
Audi A4
Rückkehr eines Klassikers in neuem Gewand: Audi hat den A4 überarbeitet und ihm mit der Umbenennung in Audi A5 ein frisches Profil verliehen. Die Modellreihe zeigt deutliche Fortschritte in nahezu allen Bereichen und wird als vermutlich letzte Mittelklasse mit Verbrennungsmotor aus Ingolstadt noch einige Jahre im Portfolio bleiben.
Dacia Bigster
Der Dacia Bigster betritt als neuer Herausforderer die Mittelklasse. Das SUV ist das preiswerteste Modell in diesem Segment: Die Hybridversion bleibt unter der Marke von 30.000 Euro, während die reine Verbrennervariante für weniger als 25.000 Euro erhältlich sein wird. Preise für die Schweiz sind noch nicht veröffentlicht. Eine Diesel-Option ist nicht vorgesehen, dafür ist Allrad im Angebot.
Dieser Beitrag stammt von Dirk Schwarz, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.