Lucid Motors setzt auf Autohäuser in Deutschland – neue Vertriebsstrategie für mehr Reichweite
Lucid wird bodenständiger: Elektromarke baut Händlernetz aus
Lesezeit 1 Min. Die US-Elektromarke Lucid Motors ändert ihre Strategie auf dem deutschen Markt. Statt ausschließlich auf Online-Direktvertrieb und wenige „Lucid Studios“ in Toplagen zu setzen, will das Unternehmen künftig auch über klassische Autohäuser in Deutschland verkaufen. Bis zu 60 Standorte sind mittelfristig geplant.
Ausbau mit Partnern und Shop-in-Shop-Konzept
Laut Europachef Lawrence Hamilton sollen zunächst rund 15 Handelspartner gewonnen werden, die Lucid in ihr bestehendes Portfolio aufnehmen. Geplant ist dabei ein Shop-in-Shop-Konzept, das Händlern ermöglicht, Lucid-Fahrzeuge ohne hohe Investitionskosten anzubieten. Erfolgreiche Gruppen könnten die Marke auch an weiteren Standorten vertreten.
Hintergrund: Bisher geringe Verkaufszahlen
Der Strategiewechsel dürfte auch eine Reaktion auf den bislang überschaubaren Markterfolg sein. Vom aktuellen Modell, der Luxus-Elektrolimousine Lucid Air, wurden in Deutschland in diesem Jahr nur etwas mehr als 100 Fahrzeuge zugelassen. Mit dem für 2026 erwarteten Crossover Lucid Gravity und dem Einstieg ins Händlergeschäft sollen die Verkaufszahlen künftig deutlich steigen.
FAQ zu Lucid Motors in Deutschland
Wie viele Lucid Autohäuser sind in Deutschland geplant?
Lucid Motors plant mittelfristig bis zu 60 Standorte in Deutschland aufzubauen.
Welche Modelle bietet Lucid aktuell in Deutschland an?
Derzeit ist die Luxuslimousine Lucid Air erhältlich. Ab 2026 soll der Crossover Lucid Gravity folgen.
Warum setzt Lucid Motors jetzt auf Autohäuser?
Die bisherigen Verkaufszahlen in Deutschland waren niedrig. Mit klassischen Autohäusern und dem Shop-in-Shop-Konzept will Lucid die Reichweite erhöhen.
Was ist das Shop-in-Shop-Konzept von Lucid?
Lucid wird nicht mit exklusiven Autohäusern auftreten, sondern in bestehenden Händlerbetrieben integriert, um die Investitionskosten für Partner gering zu halten.