Der Ferrari SF90 Stradale – Plug-in-Hybrid mit 1000 PS
Maranello, 29. Mai 2019 – Ferrari schlägt mit der Einführung seines ersten serienmäßigen PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicle), dem SF90 Stradale, ein neues Kapitel in seiner Geschichte auf. Das neue Modell ist in jeder Hinsicht extrem und stellt einen echten Paradigmenwechsel dar, da es eine beispiellose Leistung für ein Serienauto liefert. Mit Werten wie 1.000 cv und einem Leistungsgewicht von 1,57 kg / cv sowie 390 kg Abtrieb bei 250 km / h liegt der SF90 Stradale nicht nur an der Spitze seines Segments, sondern ist auch ein V8 Das Spitzenmodell zum ersten Mal in der Geschichte der Marke.

Der Name des Autos verkörpert die wahre Bedeutung von allem, was in Bezug auf die Leistung erreicht wurde. Der Hinweis auf das 90-jährige Bestehen der Scuderia Ferrari unterstreicht die enge Verbindung, die Ferrari seit jeher mit Straßenfahrzeugen verbindet. Der SF90 Stradale ist eine brillante Verkapselung der fortschrittlichsten Technologien, die in Maranello entwickelt wurden. Er ist auch die perfekte Demonstration dafür, wie Ferrari das im Wettbewerb erworbene Wissen und Können sofort auf seine Serienfahrzeuge überträgt.

Der SF90 Stradale verfügt über einen 90 ° -V8-Turbomotor, der mit 780 cv die höchste Leistung aller 8-Zylinder in der Geschichte von Ferrari erreicht. Die verbleibenden 220 cv werden von drei Elektromotoren geliefert, einer am Heck, der als MGUK (Motor Generator Unit, Kinetic) bekannt ist, da er sich von der Formel 1-Anwendung ableitet, die sich zwischen Motor und neuer 8-Gang-Doppelkupplung befindet Getriebe an der Hinterachse und zwei an der Vorderachse. Dieses ausgeklügelte System sorgt jedoch nicht für ein komplizierteres Fahrerlebnis. Im Gegenteil: Der Fahrer muss lediglich einen der vier Antriebsmodi auswählen und sich dann auf das Fahren konzentrieren. Die ausgefeilte Steuerlogik erledigt den Rest und regelt den Stromfluss zwischen V8, Elektromotoren und Batterien.
Der SF90 Stradale ist auch der erste Ferrari-Sportwagen, der mit einem Allradantrieb ausgestattet ist. Damit kann die unglaubliche Kraft des Hybridantriebs voll ausgeschöpft werden. Damit ist das Auto der neue Maßstab für stehende Starts geworden: 0-100 km / h in 2,5 Sekunden und 0-200 km / h in nur 6,7 Sekunden.
Die Ingenieure von Ferrari konnten das Spektrum der dynamischen Steuerung durch die Einführung der vollelektrischen Vorderachse RAC-e (Electronic Cornering Setup Regulator). Die beiden vorderen Motoren steuern nicht nur ausschließlich den elektrischen Antrieb, sondern auch das an die beiden Räder gelieferte Drehmoment. Dies erweitert das Konzept des Torque Vectoring. Der vollständig in die Fahrdynamikregelung des Fahrzeugs integrierte RAC-e regelt die Verteilung des Drehmoments und vereinfacht und vereinfacht das Fahren am Limit.

Die Einführung dieser Hybridarchitektur war eine Herausforderung im Hinblick auf das Management des zusätzlichen Gewichts, das durch eine obsessive Liebe zum Detail und die Gesamtoptimierung des gesamten Fahrzeugs gelöst wurde. Für maximale Leistung in Bezug auf Gesamtgewicht, Steifigkeit und Schwerpunkt sind das Chassis und die Karosserie des SF90 Stradale neu und werden in Multimaterial-Technologie hergestellt, einschließlich beispielsweise Kohlefaser.
Die Entwicklung eines solchen Hybridautos erforderte die Entwicklung einer Reihe innovativer aerodynamischer Lösungen. Die deutliche Steigerung der Leistung des Triebwerks führte zu einer Erhöhung der abzuführenden Wärmeenergie und erforderte vom Entwicklungsteam eine eingehende Überprüfung der aerodynamischen Strömungen auf den strahlenden Massen. Es wurden auch neue Lösungen gefordert, um den Abtrieb effizient zu erhöhen und maximale Stabilität bei allen Geschwindigkeiten und unter allen Fahrbedingungen zu gewährleisten.
Besonders hervorzuheben ist die innovative Absperrvorrichtung Gurney, ein patentiertes Aktivsystem am Heck des Fahrzeugs, das den Luftstrom über die Oberkarosserie reguliert, den Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten mit geringer Querdynamik verringert und den Abtrieb in Kurven, beim Bremsen und beim Bremsen erhöht bei Richtungswechseln.
Das neue Auto ist aus stilistischer Sicht ein Epochenwechsel, da es die vor zwanzig Jahren im 360 Modena eingeführten Proportionen des Mittelheck-Berlinetta vollständig überarbeitet und sich stattdessen von Ferraris jüngsten Supersportwagen inspirieren lässt. Ein gutes Beispiel ist das Cockpit, das eine kleinere Frontpartie hat und näher an der Fahrzeugfront platziert ist, um den Luftwiderstand zu verringern. Dies wurde auch erreicht, ohne den Komfort an Bord zu beeinträchtigen.

Auch die von der Rennstrecke abgeleitete Philosophie „Augen auf die Straße, Hände auf das Rad“ spielt erstmals eine wirklich zentrale Rolle und beeinflusst maßgeblich die Ergonomie und das Design des Innenraums. Das Ergebnis ist ein HMI- (Human-Machine Interface) und Innenraum-Layout-Konzept, das sich vollständig von früheren Modellen unterscheidet.
Eine weitere wichtige Neuerung ist das Lenkrad, das jetzt über ein Touchpad und eine Reihe haptischer Tasten verfügt, mit denen der Fahrer praktisch jeden Aspekt des Fahrzeugs mit nur den Daumen steuern kann. Das zentrale Kombiinstrument ist jetzt mit der ersten automobilen Anwendung eines 16-Zoll-HD-Bildschirms, der vollständig über die Bedienelemente am Lenkrad konfiguriert und gesteuert werden kann, vollständig digital.

Im Mitteltunnel wurde eine verbesserte Ergonomie mit einem Element aus der Vergangenheit kombiniert: Die automatische Getriebesteuerung wird jetzt durch ein Merkmal im Kühlergrillstil ausgewählt, das sich auf die legendäre manuelle Gangschalttür von Ferrari bezieht. So verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart gekonnt und weisen den neuen Ferrari in die Zukunft.

Im Ferrari SF90 Stradale wird auch der neue Zündschlüssel mit vollständiger Keyless-Technologie vorgestellt, der nach und nach mit dem Namen des Modells personalisiert in der gesamten Produktpalette eingeführt wird. Dank eines speziellen Fachs im Mitteltunnel wird es zu einem integralen Bestandteil des Fahrzeugstils.
Neben der sportlichen Version, die sich auf Form und Farbe des rechteckigen Prancing-Emblems bezieht, das Ferraris Straßenautos tragen, wird es auch eine elegantere Version in Metallfarben geben.

Zum ersten Mal können Kunden auf einem Ferrari zwischen dem Standardauto und einer Version mit einer sportlicheren Spezifikation wählen. Die Assetto Fiorano-Spezifikation umfasst bedeutende Verbesserungen, darunter spezielle Multimatic-Stoßdämpfer, die vom GT-Rennsport abgeleitet sind, sowie besonders leichte Eigenschaften aus Hochleistungsmaterialien wie Kohlefaser (Türverkleidungen, Unterboden) und Titan (Federn, gesamte Abgasleitung) eine Gewichtsersparnis von 30 kg. Ein weiterer Unterschied ist der Carbon-Heckspoiler mit hohem Abtrieb, der 390 kg Abtrieb bei 250 km / h erzeugt. Der Assetto Fiorano enthält Michelin Pilot Sport Cup2-Reifen, die speziell zur Verbesserung der Leistung auf der Strecke im Trockenen entwickelt wurden. Sie haben eine weichere Mischung und weniger Rillen als die serienmäßigen Reifen.
Ferrari SF90 Stradale Website: SF90stradale.com.