Skoda Enyaq RS Race: Nachhaltiges Elektro-Rennkonzept mit 340 PS und Flachsfasern

Lesezeit 2 Min. Skoda wagt den Spagat zwischen Motorsport und Nachhaltigkeit: Mit dem Enyaq RS Race zeigt der Autobauer ein Konzept voller Tempo, Technik und Ökolösungen.

Skoda Enyaq RS Race: Elektro-Rennwagen mit Nachhaltigkeitsanspruch

SP-X/Weiterstadt. Mit dem Enyaq RS Race stellt Skoda ein neues Konzeptfahrzeug vor, das die Lücke zwischen Elektromobilität, Motorsport und Nachhaltigkeit schließen will. Basierend auf dem Enyaq Coupé, bietet die Studie nicht nur sportliche Fahrleistungen, sondern auch visionäre Materialkonzepte.

Der Enyaq RS Race ist zwar tiefer und härter, aber nicht stärker. Foto: Skoda
Der Enyaq RS Race ist zwar tiefer und härter, aber nicht stärker. Foto: Skoda

Design und Technik: Motorsport trifft Alltagstauglichkeit

Das Konzeptfahrzeug orientiert sich optisch an klassischem Rennsport: Heckflügel, Tieferlegung, verbreiterte Spur und 20-Zoll-Leichtmetallräder mit Zentralverschluss. Ergänzt wird das Paket durch ein einstellbares Sportfahrwerk, verstärkte Bremsen und Sperrdifferenziale. Unter der Haube arbeiten zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 340 PS (250 kW) – dieselbe Antriebseinheit wie im Serienmodell Enyaq RS.

Ein markantes Detail des RS Race ist der große Heckflügel. Foto: Skoda
Ein markantes Detail des RS Race ist der große Heckflügel. Foto: Skoda

Nachhaltiger Leichtbau mit Flachsfasern & Biopolymeren

Statt auf klassisches Carbon setzt Skoda beim Enyaq RS Race auf umweltfreundlichere Alternativen wie Flachsfasern und 3D-gedruckte Nylonteile aus CO₂-neutralem Biopolymergarn. Sogar das serienmäßige Glasdach wurde durch einen Bioverbundstoff ersetzt. Insgesamt wurde das Fahrzeuggewicht um über 300 Kilogramm reduziert – mit positiven Effekten auf Fahrdynamik und Effizienz.

Eine Leistungsspritze hat Skoda dem RS Race nicht verpasst. Dennoch dürfte er deutlich schneller als sein Serienpendant sein. Foto: Skoda
Eine Leistungsspritze hat Skoda dem RS Race nicht verpasst. Dennoch dürfte er deutlich schneller als sein Serienpendant sein. Foto: Skoda

Fahrleistung: Schneller durch Gewichtseinsparung

Während der normale Enyaq RS in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, unterbietet der RS Race diese Zeit – dank Leichtbau – mit einem Sprintwert unter 5 Sekunden. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h bleibt unverändert.

Der Innenraum dürfte ganz nach dem Geschmack von Motorsportfreunden eingerichtet sein. Foto: Skoda
Der Innenraum dürfte ganz nach dem Geschmack von Motorsportfreunden eingerichtet sein. Foto: Skoda

Skoda Enyaq RS Race: Ein Blick in die nachhaltige Zukunft des Motorsports

Mit dem RS Race liefert Skoda einen spannenden Ausblick auf eine nachhaltigere Form von Motorsport. Einige technische Lösungen und Materialien könnten zukünftig auch in Serienfahrzeuge einfließen. Das zeigt: Nachhaltigkeit und Performance müssen kein Widerspruch sein.

Es muss nicht immer Carbon sein. Skoda hat Enyaq RS Race mit ökologisch sinnvolleren Leichtbaumaterialien auf Idealgewicht getrimmt. Foto: Skoda
Es muss nicht immer Carbon sein. Skoda hat Enyaq RS Race mit ökologisch sinnvolleren Leichtbaumaterialien auf Idealgewicht getrimmt. Foto: Skoda

❓ Was ist das Besondere am Skoda Enyaq RS Race?

Der Skoda Enyaq RS Race ist ein nachhaltiges Elektro-Rennkonzept mit 340 PS Leistung auf Basis des Enyaq Coupé. Es kombiniert Leichtbau aus Flachsfasern, 3D-gedruckte Biopolymer-Bauteile und Motorsport-Elemente wie einstellbares Fahrwerk und Zentralverschlussräder. Das Gewicht wurde um über 300 kg reduziert, die Beschleunigung liegt bei unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.