VW plant Elektro-Offensive mit Einstiegsmodell unter 20.000 EUR
Lesezeit 2 Min. VW plant, die E-Mobilität in den kommenden Jahren mit neuen Modellen für ein breiteres Publikum attraktiver zu machen. Die preisliche Einstiegshürde soll auf rund 20.000 Euro sinken. Zudem ist ein elektrischer T-Roc in Planung.
SP-X/Wolfsburg. VW will sein Angebot an Elektroautos in den kommenden Jahren deutlich ausbauen. Diese Pläne bestätigte Markenchef Thomas Schäfer jetzt den Mitarbeitern auf einer Betriebsversammlung am Stammsitz in Wolfsburg. Im Mittelpunkt der Zukunftsstrategie steht der Standort Wolfsburg. Zwar wird VW die Produktion des Golf von dort nach Mexiko verlagern, doch das soll Platz schaffen für die Produktion künftiger Kompakt-Stromer, die auf einer neuen Scalable Systems Platform (SSP) entstehen
Zudem kündigte Schäfer für Anfang März die Präsentation eines Showcars an, das einen Ausblick auf ein elektrisches Einstiegsmodell im A-Segment geben soll. Es soll 2027 zu einem Basispreis von rund 20.000 Euro auf den Markt kommen. Im Rahmen der Betriebsversammlung konnten Mitarbeiter einen ersten Blick auf das Design des kommenden Modells werfen, der ziemlich wahrscheinlich den Modellnamen ID.1 erhalten wird.
Das derzeit günstigste Elektromodell der Wolfsburger ist der ID.3, der aktuell zu Preisen ab rund 30.000 Euro angeboten wird. 2026 will VW auch im B-Segment ein E-Modell zu Preisen ab rund 25.000 Euro anbieten. Mit dem Showcar ID.2all hat VW bereits einen Ausblick auf den Kleinwagen gegeben, der auf einer neuen Evolutionsstufe des Modularen Elektrobaukastens MEB basieren wird.
Auf der SSP-Plattform werden hingegen Volumenmodelle wie ein elektrischer Nachfolger des Golf und ein elektrischer T-Roc aufsetzen. VW plant, jährlich mehr als 500.000 Exemplare dieser Baureihen im Werk Wolfsburg zu produzieren. Mit der Scalable Systems Platform (SSP) entsteht die nächste Generation einer rein elektrischen, volldigitalen und hochskalierbaren Mechatronik-Plattform, die zudem eine einheitliche Software-Architektur nutzt.