Elektro-Leichtbauautos sind wertstabil
Kurzmeldung. Anders als in europäischen Metropolen wie Rom und Paris sind Leichtbauautos in Deutschland lediglich Nischenmodelle. Trotzdem sind sie sehr wertstabil.
SP-X/Ostfildern. Leichtbauautos der Klassen L7e leiden nur wenig unter Wertverlust. Das teilt die Deutsche Automobil-Treuhand (DAT) nun mit; Anlass ist die Aufnahme der Fahrzeugklasse von Modellen wie Renault Twizzy, Microlino oder Silence S04 Nanocar in die Restwert-Analyse. Außer für Pkw und Nutzfahrzeuge fertigt die DAT auch Bewertungen und Prognosen für Micromobile der Klasse L6e an.
Hohes Restwertniveau
Auffällig bei den meist elektrisch angetriebenen L6e und L7e-Fahrzeuge sei ihr bisher hohes Restwertniveau. Auch ältere Fahrzeuge oder solche mit hohen Kilometerleistungen erzielen laut DAT noch gute Preise. Neu gibt es die Modelle ab rund 8.500 Euro an, einige Modelle reichen preislich bis an vollwertige Pkw heran. Nutzfahrzeugvarianten liegen preislich teils deutlich darüber.
Micromobile Klasse L6e
Micromobile der Klasse L6e sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h sowie auf eine Motorleistung von 6 kW/8 PS limitiert. Sie können sie mit dem Führerschein AM ab 15 Jahren gefahren werden. Bei der Klasse L7e liegt das Leistungs-Limit bei 15 kW/20 PS, Fahrer benötigen den normalen Pkw-Führerschein.
Dieser Beitrag stammt von Holger Holzer, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH.