Chrysler Halcyon Concept
Lesezeit 1 Min. Chrysler will sich in einigen Jahren zur reinen Elektromarke wandeln. Die Sportlimousine Chrysler Halcyon Concept gibt einen vielversprechenden Ausblick auf die Zukunft.
SP-X/Detroit. Auch ein in der Verbrennerwelt tief verwurzelter Autohersteller wie Chrysler kokettiert seit Jahren mit der Elektrozukunft. Die nimmt mit der nun vorgestellten Coupé-Limousine Halcyon Concept ein weiteres Mal konkretere Gestalt an. Allerdings dürfte sie allein in Hinblick auf die Antriebstechnik einen seriennahen Ausblick bieten.
STLA-Large-Plattform von Stellantis
Unter dem futuristisch wirkenden Blechkleid des viertürigen Chrysler Halcyon Concept steckt nämlich die STLA-Large-Plattform, die etlichen bald verfügbaren Elektro-Neulingen des Vielmarken-Konzerns Stellantis als Basis dient. Der Unterbau erlaubt um 5 Meter lange Karosserien sowie 400- und 800-Volt-Architekturen mit bis zu 118 kWh großen Akkus für bis zu 800 Kilometer Reichweite.
Rechteckiges Lenkrad und keine Schalter und Knöpfe
Welche Antriebskonfiguration und welche Außenabmessungen der Halcyon Concept bietet, lässt Chrysler allerdings offen. Dafür gewähren die Amis einen Blick in den mit vier Sitzen bestückten Innenraum. Der zeichnet sich durch ein rechteckiges Lenkrad und die Abwesenheit von Schaltern und Knöpfen aus.
Mittelkonsole mit einem XL-Touchscreen
Stattdessen gibt es in der Mittelkonsole einen XL-Touchscreen, der komplett verschwinden kann, wenn etwa das Fahrzeug autonom mit Level 4 fährt und die Insassen im Inkognito-Modus die Scheiben undurchsichtig und sich selbst dank großzügiger Sitzverstellmöglichkeiten flach machen.
Wohl kein seriennaher Ausblick
Dass der Chrysler Halcyon kein seriennaher Ausblick sein dürfte, verdeutlicht der Blick auf das Türenkonzept. Die seitlichen Portale sind gegenläufig angeschlagen und erlauben zusammen mit dem Verzicht auf B-Säulen sowie den wie Schmetterlingsflügel nach oben klappen Dachpartien einen großzügigen Einstieg.
Extravagante Türen
Autohersteller lassen uns seit vielen Jahrzehnten von solchen extravaganten und teuren Türlösungen träumen, auf entsprechende Großserienlösungen wartet man jedoch stets vergeblich.
Dieser Beitrag stammt von Mario Hommen, Redakteur für das Redaktionsbüro SPS Spotpress Services GmbH