75 Jahre Ferrari
Es sind die großen Motorsporterfolge, die den kleinen Sportwagenbauer aus Maranello als global bekannteste Luxusmarke etablierten. Seit 75 Jahren verzaubert Ferrari Autofans, für die rot lackierte Zwölfzylinder mit dem Cavallino Rampante gleichzeitig Kultobjekte, Kunstgegenstände und ertragreiche Kapitalanlage sind.
SP-X/Köln. Was für ein Auftakt: Am 25. Mai 1947 feierten die Römer frenetisch den ersten Sieg eines V12 der Marke Ferrari zur neuen, noch inoffiziellen Nationalhymne „Il Canto degli Italiani“ (Das Lied der Italiener). Seitdem gelingt es den vorzugsweise in der Rennfarbe Rosso Corso lackierten Racern mit dem Markenzeichen des Cavallino Rampante – des sich aufbäumenden Pferdes – das Motorsportpublikum völkerverbindend zu begeistern.
5.000 Siegerehrungen für Ferrari
Bei inzwischen mehr als 5.000 Siegerehrungen für Ferrari sangen die Menschen mit, gleich welcher Nationalität oder Muttersprache und im Ferrari-Stammsitz Maranello läuten dazu die Kirchenglocken. Rund 240 Siege sicherte sich Ferrari in der Formel 1, dazu 15 WM-Titel, von denen fünf Michael Schumacher zuzurechnen sind.
Mythos Ferrari
Dieser auf Rennerfolgen basierende Mythos ist es, den Firmengründer Enzo Ferrari schon mit seinen vor 75 Jahren enthüllten ersten Modellen für Straße und Strecke, dem legendären Ferrari 125 S sowie dem Ferrari 166 M, anstrebte. Rennsporterfahrung besaß Enzo Ferrari damals bereits reichlich, vor allem als Direktor der siegverwöhnten Scuderia Ferrari, die vor dem Zweiten Weltkrieg von Alfa Romeo wie ein Werksteam unterstützt wurde.
Ära des Wiederaufbaus
Nun, in der wilden Ära des Wiederaufbaus, wollte Ferrari Hochleistungsautomobile unter eigenem Namen verkaufen. Racer, mit denen es sich schöner rasen und schneller reisen ließ als mit Maserati, Mercedes oder Aston Martin. Vermessen? Vielleicht. Aber bei Auktionen zeigt sich: Schon die frühesten Ferrari werden gehandelt wie Kunstwerke.
Kunstvoll karossierte Gran Turismo
Tatsächlich tragen seit Jahren viele der teuersten Prestige-Fahrzeuge, die versteigert werden, ein Ferrari-Signet. Darunter spektakuläre Rennwagen, aber auch kunstvoll karossierte Gran Turismo aus den Ateliers von Pininfarina, Ghia, Touring und anderen Altmeistern der Alta Moda. Der Ferrari 212 überraschte Anfang der 1950er mit rund 80 nach Kundenwunsch karossierten Fahrgestellen. Traumpreise erzielten bislang allerdings Typen wie ein Ferrari 250 GTO von 1962, der bei einer Auktion 35 Millionen Dollar erzielte.
Nebst Renn- auch Preisrekorde
Der Ferrari 335 S von 1957, mit dem die deutsche Rennsportlegende Wolfgang von Trips bei der Mille Miglia antrat, brachte 35,7 Millionen Dollar und ein Ferrari 250 California des französischen Filmstars Alain Delon 18,5 Millionen Dollar. „Solange es Menschen gibt, die sich einen Dali oder Picasso in ihr liebstes Zimmer hängen, wird es auch Männer geben, die einen Ferrari ihr Eigen nennen wollen“, erklärte schon 1972 eine Pressemitteilung zum damals neuen Berlinetta Boxer den künstlerischen Mythos der handgefertigten Autos aus Maranello.
Vorzugsweise in Rot
Begehrenswert waren die vorzugsweise roten Renner von Beginn an auch durch die Produktion in kleinen, exklusiven Auflagen, darauf achtete Enzo Ferrari genau. Heute sind es Enzos Erben bzw. die Manager der 2015 an die Börse gebrachten Marke, die nicht nur die streng limitierten Icona-Modelle wie den Monza SP (seit 2018) oder Daytona SP3 (2021) ausschließlich an treue Kunden verteilen. Obwohl also nicht jeder beliebige Reiche oder Promi einen neuen Ferrari ordern kann, lieferte die Manufaktur sogar 2021 während der Corona-Pandemie mit über 11.000 verkauften Fahrzeugen einen Allzeit-Bestwert.
Zeichen der Zeit erkannt
Übrigens sind diese Sportwagen längst nicht mehr nur mit V12-Power unterwegs, V8 und Plug-in-Hybride wie der SF90 verraten, dass Ferrari mit der Zeit geht. Deshalb wundert es kaum, wenn zum 75. Jubiläum des Ferrari Automobilbaus der Purosangue als erster SUV im Zeichen des Cavallino Rampante reüssieren soll und wenig später ein Elektro-Renner den Sprint in die Hypercar-Zukunft gewinnen soll. Dazu passt, dass Ferrari seit ein paar Jahren als profitabelster Autobauer weltweit gilt und von Problemen, wie sie Sportwagenmanufakturen á la Aston Martin plagen, verschont blieb.
„Win on Sunday, sell on Monday“
Das war nicht immer so. Schließlich investierte Enzo Ferrari über Jahrzehnte alles Geld, das er mit dem Verkauf von Straßenautos verdiente, in den Rennsport. „Win on Sunday, sell on Monday“, diese Gleichung ging für den „Ingegniere“, der nie eine Ingenieurs-Ausbildung genossen hat, zuerst in Amerika auf. Seine speziellen „America“-Typen 340, 342, 375 konnten in den 1950er Jahren in Hollywood oder New York zu Preisen verkauft werden, die gerne das Doppelte eines Mercedes 300 SL „Gullwing“ und Jaguar XK sowie das Dreifache eines Porsche 356 betrugen.
Swinging Sixties
Auch in den Swinging Sixties lief es für Enzo Ferrari gut: Die stilprägend gezeichneten und technisch hochkarätigen Modelle 330 GT 2+2 („Chinese Eyes“), 400 Superamerica, 500 Superfast, 275 GTB4 sowie 365 GTB/4 (Daytona) trafen die Fans ins Herz. Von der Ferrari 360er Familie wurden rund 17.000 Einheiten verkauft – und die anhaltende Siegesserie auf den Rennpisten trieb die Rivalen fast zur Raserei. Ob Mille Miglia, Targa Florio, Le Mans, Daytona oder Nürburgring, die Scuderia Ferrari schien zeitweilig unbezwingbar. Sogar Piloten, die der „Commendatore“ (diesen Titel verdankt Enzo Ferrari einem Orden) nicht in seine Scuderia holen konnte, zollten seinen Autos Respekt.
„Bei Ferrari hat die Technik eine Seele“
So wird der mit Matra und Tyrrell zu drei Formel-1-WM-Titeln stürmende Jackie Stewart in einem Ferrari-Pressecommuniqué von 1972 mit den Worten zitiert: „Bei Ferrari hat die Technik eine Seele – und ich könnte nicht erklären warum.“ Andere, wie Lamborghini und Iso Rivolta begannen allein deshalb mit dem Bau eigener Supersportler, um am Mythos Ferrari zu kratzen. Das automobile Nationaldenkmal Italiens wurde durch die neuen Konkurrenten aber nur noch anziehender. Dies auch als Henry Ford Anfang der 1960er Jahre vergeblich auf eine Übernahme von Ferrari hoffte und sich dann mit dem eigens entwickelten GT40 rächte, der in Le Mans über Ferrari triumphierte. Enzo Ferrari wusste um den Wert der Duelle für sein Lebenswerk. Als er 1969 auf der Suche nach frischem Kapital 50 Prozent seiner Unternehmensanteile an den Fiat Konzern verkaufte, beharrte er deshalb auf seiner Führungsposition in der Scuderia Ferrari.
Dino 246 GT mit Mittelmotor
Es war der richtige Schritt, um die von Sozialneid und Ölkrisen geprägten 1970er und 1980er zu überstehen, die etwa Iso Rivolta und De Tomaso den Untergang bescherten. Stattdessen verführte Ferrari seine Kunden nun mit Typen wie dem kleinen Dino 246 GT mit Mittelmotor, dem ersten Ferrari (400) mit Automatikgetriebe, den kleineren Modellen Mondial und 308 bzw. 328 GTB sowie den neuen Topstars 512 BB, F40 und Testarossa. Dieser Modellfamilie aus Formel-Rennern und vielseitigen Vmax-Boliden wurde nach Enzo Ferraris Tod im Jahr 1988 weitergeführt.
Nachgefragter denn je
Nach einer kurzen Trauerphase um den Commendatore und seine Schöpfungen, war die Ferrari-Familie, wie das Unternehmen seine Klientel liebevoll nennt, bereit für Neues. Und so wurden die Neuheiten des 21. Jahrhundert vom Ferrari Enzo über den Allradler GTC4 Lusso bis zum V8-Duo Roma und Portofino besser nachgefragt als alle Vorgänger, obwohl Ferrari das Siegen in der Formel 1 jahrelang verlernt hatte. Im Jubiläumsjahr aber müssen Motorsport-Emotionen sein, und deshalb dürfen die Tifosi endlich wieder „Il Canto degli Italiani“ singen.
Chronik Ferrari:
1898: Enzo Ferrari wird am 18. Februar in Modena geboren
1924: Ferrari wird offizieller Alfa-Romeo-Pilot und gründet fünf Jahre später die Scuderia Ferrari
1947: Ferrari präsentiert den Typ 125 S als erstes Auto mit Markennamen Ferrari. Entworfen wurde der Typ 125 von Gioachino Colombo (der V12 wird seinem Konstrukteur zu Ehren Colombo-Motor genannt), final entwickelt mit Bazzi und Busso. Am 25. Mai erzielt ein 125 S unter Franco Cortese den ersten Sieg in Rom. Am 12. Oktober gewinnt ein Ferrari 159 S (erste Hubraumvergrößerung des Colombo-Motors auf 1,9 Liter) den Grand Prix von Turin, Ferraris erster internationaler Rennsieg
1948: Mit dem Grand-Prix-Rennwagen 125 F1 belegt Ferrari beim Auftaktrennen in Turin den dritten Platz und zielte fortan gegen Alfa Romeo als härtesten Rivalen. Erster Sieg bei der Mille Miglia mit dem Ferrari 166 Sport unter den Piloten Biondetti/Navone. Das Duo gewann mit dem Ferrari Spider auch die Targa Florio. Auf dem Turiner Salon debütiert die von Touring karossierte Barchetta Ferrari 166 MM (Mille Miglia) und der 166 Inter als Basisfahrzeug für Karosserien von Bertone, Farina, Ghia, Touring und Vignale, darunter waren auch viersitzige Gran Turismo 1950: Der Typ 175 F1 ist Ferraris erster Formel-1-Rennwagen mit Saugmotor. Die Evolutionsstufen hießen 340 F1 und 375 F1, letzterer siegte mit Gonzales in Silverstone. 1951 belegte der 375 F1 bereits Platz 2 in der Formel-1-Gesamtwertung. Der neue Ferrari 195 S wurde Nachfolger des 166 M
1951: Die Carrera Panamericana gewinnt Ferrari mit dem neuen 212 Export. Erster von Pininfarina karossierte Ferrari ist der Typ 212 Inter. Der 340 America wird als erstes Coupé von einem F1-Triebwerk befeuert
1952: Einziger offizieller Werksstart bei den 500 Meilen von Indianapolis mit dem 330 km/h schnellen Typ 375 Indy, Ascari scheidet jedoch nach technischem Defekt aus. Die bis 1964 gebaute Ferrari 250 Reihe geht mit dem Typ 250 S an den Start
1953: Speziell für amerikanische Käufer ist der 375 America gedacht
1954: Ferrari 375 Plus gewannen in Le Mans und bei der Carrera Panamericana
1956: Nachfolger des 375 America wird der 410 SA bzw. 410 Superfast. Neu ist der Testarossa, der seinen Namen rot lackierten Zylinderköpfen und Ventildeckeln verdankt. Enzos Sohn Alfredo, genannt Dino, stirbt an Muskeldystrophie. Er war an der Entwicklung eines neuen V6-Motors beteiligt. Seither werden alle Ferrari V6 nach Dino benannt.
1957: Gleich mehrere Cabriolets entstehen auf Basis des 250, die beiden berühmtesten Versionen kommen von Pininfarina bzw. als offene Variante der 250 GT Berlinetta Scaglietti unter der Bezeichnung California
1958: Der zweite Testarossa debütiert, jetzt mit V12. Die 250 GT Berlinetta Scaglietti gewann die Tour de France
1960: Neues Ferrari-Spitzenmodell wird der 400 Superamerica. Erster Viersitzer der 250er-Serie ist der 250 GT 2+2
1961: Phil Hill wird auf Dino 156 F1 Formel-1-Weltmeister
1962: Erste Ferrari mit V8-Motor sind die Motorsport-Typen 248 SP und 268 SP. Der 250 GTO debütiert als bis heute vielleicht bekanntester und höchstbezahlter Ferrari. Das „O“ bedeutet omologato, also homologiert
1964: John Surtees gewinnt die Formel-1-Weltmeisterschaft mit dem Ferrari 158 F1, dem ersten Ferrari-Formel-1-Fahrzeug mit V8. Auf dem Brüsseler Salon debütiert der 330 GT 2+2 mit markanten Doppelscheinwerfern. Neues Topmodell bei den Ferrari Straßentypen ist der 500 Superfast
1965: Ein Ferrari 250 LM gewinnt die 24 Stunden von Le Mans. Ferrari schmückt seine kleinsten Renner 166 P und 206 P mit dem Dino Signet. Pininfarina enthüllt den Dino 206 GT als Prototypen in Paris. Es folgen Prototypen in Turin 1966 und in Turin 1967
1966: Ford besiegt mit dem GT in Le Mans den Erzrivalen Ferrari, der den 330 P3 einsetzt. Dafür gewinnt der Ferrari 330 P3 in Monza und Spa. In Genf debütiert der 330 GTC und in Paris der Spider 330 GTS
1967: Bei Scaglietti beginnt die Serienproduktion des Dino 206 GT
1968: Neu ist der 365 GTB/4 Daytona, eine Berlinetta, deren Namen an den Sieg bei den 24 Stunden von Daytona 1967 erinnern soll, ab 1971 mit Klappscheinwerfern ausgestattet
1969: Ferrari verkauft 50 Prozent seiner Unternehmensanteile an den Fiat Konzern. Im Jahr 1988 erhöht sich der Fiat-Anteil auf 80 Prozent. Die offene Version des 365 GTB/4 Daytona debütiert als 365 GTS/4. Neu sind außerdem die Ferrari 365 GTC und GTS
1970: Ein neuer Dino debütiert als 246 GT, wenig später gefolgt vom offenen 246 GTS
1971: Mit dem 312 P gewinnt Ferrari souverän die Sportwagen-WM. Mit Abgasreinigung debütiert der neue 365 GTC/4. In Turin wird der 365 GT/4 BB (Berlinetta Boxer) als Prototyp vorgestellt
1973: Erster V8-Ferrari für den Straßeneinsatz mit einer Auflage von rund 3.000 Einheiten ist der 308/GT4. Serienstart für den 365 GT/4 BB als neues Spitzenmodell
1975: Das Downsizingmodell Ferrari 208 GT/4 mit 2,0-Liter-V8 geht in Serie, um die Luxussteuer in Italien zu vermeiden, die für Modelle mit über 2,0 Liter Hubraum rund 40 Prozent beträgt. Die bis 1985 gebauten Ferrari 308 GTB und 308 GTS (ab 1977) sind mit rund 12.000 Einheiten die bis dahin meistverkauften Ferrari aller Zeiten. Niki Lauda wird mit Ferrari 312 T Formel-1-Weltmeister
1976: Der viersitzige Typ 400 ist der erste Ferrari mit Getriebeautomatik. Neues Spitzenmodell ist der 512 BB. Niki Lauda holt mit dem 312 T die F1-Konstrukteurstitel 1976 und 1977 sowie den Fahrertitel 1977. 1976 überlebte Lauda im 312 T einen Rennunfall auf dem Nürburgring
1980: Drei neue Einstiegs-Straßensportwagen sind die Typen 208 GTB, 208 GTS und Mondial 8
1987: Der F40, das letzte unter der Regie von Enzo Ferrari, entwickelte Fahrzeug, wird präsentiert
1988: Enzo Ferrari stirbt am 14. August im Alter von 90 Jahren
1995: Das Auto zum 50. Firmenjubiläum (1997) ist der Ferrari F50. Der neue F335 Spider verfügt als erster Ferrari über zwei Airbags
2005: Vom Supersportwagen Enzo baut Ferrari 400 Einheiten, das letzte Exemplar wird an den Papst verschenkt, der es zugunsten von Tsunami-Opfern versteigern lässt
2008: Die Jahresproduktion beläuft sich auf 6.452 Fahrzeugeinheiten, das ist Rekord für Ferrari
2010: In Dubai eröffnet Ferrari den Themenpark Ferrari World
2011: Ferrari erzielt abermals einen Rekordabsatz von rund 7.000 Autos, wichtigster Markt sind weiterhin die USA
2013: In der von Brand Finance jährlich heraus gegebenen Markenliste liegt Ferrari in der Kategorie der bekanntesten Unternehmen der Welt an der Spitze und dies vor Google oder Coca-Cola
2014: Die neu gegründete Fiat Chrysler Automobiles (FCA) kündigt den Börsengang für Ferrari an, der im Oktober 2015 vollzogen wird. Allerdings hält Enzo Ferraris Sohn Piero Ferrari weiterhin zehn Prozent der Anteile
2016: Mit einem Preis von 35,9 Millionen Dollar ist der vom Auktionshaus Artcurial in Paris versteigerte Ferrari 335 Sport von 1957 teuerster Oldtimer des Jahres
2017: Ferrari feiert sein 70. Jubiläum mit einer Serie an Sondermodellen, die sämtlich Unikate sind und an historische Vorbilder erinnern
2018: Mit 69.000 Euro Betriebsgewinn pro verkauftem Fahrzeug gilt Ferrari laut einer Studie als profitabelster namhafter Automobilhersteller
2019: Die Modelle Ferrari F8 Tributo und Spider debütieren und dazu den 735 kW/1000 PS starken Plug-in-Hybrid SF90 Stradale sowie ein Jahr später den SF90 Spider
2020: Ferrari stellt sich in den Dienst für die Allgemeinheit und produziert im Lauf der Covid-19-Pandemie Teile für Beatmungsgeräte
2021: Neu ist der Ferrari 296 GTB mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Trotz Halbleiterkrise und Covid19-Pandemie wird dieses Jahr mit 11.155 verkauften Fahrzeugen das bisher erfolgreichste für Ferrari. Im Dezember kündigt Ferrari Jubiläumsaktivitäten für das Folgejahr an
2022: Das Einzelstück Ferrari SP48 Unica eröffnet den Novitätenreigen zum 75. Jubiläum des Ferrari Automobilbaus. Später im Jahr soll der Purosangue als erster SUV der Marke eingeführt werden. In der Formel 1 startet Ferrari mit dem neuen Modell F1-75 und findet damit im Jubiläumsjahr zurück an die Spitze des Felds
Modell-Meilensteine:
Ferrari 125 (1947) mit 1,5-Liter-V12 (53 kW/72 PS), Vmax k.a.;
Ferrari 125 S (1947) mit 1,5-Liter-V12 (86 kW/118 PS), Vmax 170 km/h;
Ferrari 159 S (1947) mit 1,9-Liter-V12 (92 kW/125 PS), Vmax 180 km/h;
Ferrari 125 F1 Gand Prix (1948) mit 1,5-Liter-V12 (169 kW/230 PS), Vmax 260 km/h;
Ferrari 166 Sport (1948) mit 2,0-Liter-V12 (77 kW/105 PS), Vmax 170 km/h;
Ferrari 166 MM (1948) mit 2,0-Liter-V12 (103 kW/140 PS), Vmax 220 km/h;
Ferrari 166 Inter (1948) mit 2,0-Liter-V12 (81 kW/110 PS), Vmax 170 km/h;
Ferrari 275 F1 (1950) mit 3,3-Liter-V12 (221 kW/300 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 195 S (1950) mit 2,3-Liter-V12 (125 kW/170 PS), Vmax 199 km/h;
Ferrari 195 Inter (1951) mit 2,3-Liter-V12 (96 kW/130 PS), Vmax 180 km/h;
Ferrari 212 Inter (1951) mit 2,6-Liter-V12 (125 kW/170 PS), Vmax 200 km/h;
Ferrari 212 Export (1951) mit 2,6-Liter-V12 (110 kW/150 PS), Vmax 220 km/h;
Ferrari 340 America (1951) mit 4,1-Liter-V12 (162 kW/220 PS), Vmax 240 km/h;
Ferrari 250 S (1952) mit 3,0-Liter-V12 (147 kW/200 PS), Vmax 250 km/h;
Ferrari 250 MM (1953) mit 3,0-Liter-V12 (177 kW/240 PS), Vmax 250 km/h;
Ferrari 375 MM Coupé (1953) mit 4,5-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 270 km/h;
Ferrari 375 MM Spider (1953) mit 4,5-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 290 km/h;
Ferrari 375 America (1953) mit 4,5-Liter-V12 (221 kW/300 PS), Vmax 250 km/h;
Ferrari 250 Europa (1953) mit 3,0-Liter-V12 (147 kW/200 PS), Vmax 218 km/h;
Ferrari 250 GT Coupé (1954) mit 3,0-Liter-V12 (161 kW/220 PS), Vmax 230 km/h;
Ferrari 375 Plus (1954) mit 5,0-Liter-V12 (243 kW/330 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 410 SA bzw. 410 Superfast (1956) mit 5,0-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 260 km/h;
Ferrari Testa Rossa (1956) mit 2,0-Liter-Vierzylinder (132 kW/180 PS), Vmax 245 km/h;
Ferrari 250 GT Spider Pinin Farina (1957) mit 3,0-Liter-V12 (177 kW/240 PS), Vmax 250 km/h;
Ferrari 250 GT Spider California (1957) mit 3,0-Liter-V12 (177 kW/240 PS), Vmax 250 km/h;
Ferrari Testa Rossa (1958) mit 3,0-Liter-V12 (221 kW/300 PS), Vmax 270 km/h;
Ferrari 400 Superamerica (1960) mit 4,0-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 250 GT 2+2 (1960) mit 3,0-Liter-V12 (177 kW/240 PS), Vmax 220 km/h;
Ferrari 400 Superamerica (1960) mit 4,0-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 250 GT Berlinetta (1961) mit 3,0-Liter-V12 (206 kW/280 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 250 GTL (1962) mit 3,0-Liter-V12 (184 kW/250 PS), Vmax 240 km/h;
Ferrari 250 GTO (1962) mit 3,0-Liter-V12 (221 kW/300 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 250 Le Mans (1964) mit 3,3-Liter-V12 (235 kW/320 PS), Vmax 287 km/h;
Ferrari 275 GTB (1964) mit 3,3-Liter-V12 (177 kW/240 PS), Vmax 258 km/h;
Ferrari 330 GT 2+2 (1964) mit 3,0-Liter-V12 (221 kW/300 PS), Vmax 245 km/h;
Ferrari 500 Superfast (1964) mit 5,0-Liter-V12 (294 kW/400 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari Dino 206 S (1966) mit 2,0-Liter-V6 (162 kW/220 PS), Vmax 260 km/h;
Ferrari California (1966) mit 4,4-Liter-V12 (235 kW/320 PS), Vmax 245 km/h;
(Ferrari) Dino 206 GT (1967) mit 2,0-Liter-V6 (132 kW/180 PS), Vmax 235 km/h;
Ferrari 365 GT 2+2 (1967) mit 4,4-Liter-V12 (235 kW/320 PS), Vmax 245 km/h;
Ferrari 365 GTB/4 Daytona (1968) mit 4,4-Liter-V12 (253 kW/344 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 365 GTS/4 (1969) mit 4,4-Liter-V12 (253 kW/344 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 365 GTC und GTS (1969) mit 4,4-Liter-V12 (235 kW/320 PS), Vmax 245 km/h;
(Ferrari) Dino 246 GT (1970) mit 2,4-Liter-V6 (143 kW/195 PS), Vmax 245 km/h;
Ferrari 365 GTC/4 (1971) mit 4,4-Liter-V12 (235 kW/320 PS), Vmax 260 km/h;
Ferrari 365 GT/4 2+2 (1972) mit 4,4-Liter-V12 (235 kW/320 PS), Vmax 245 km/h;
Ferrari 308 GT/4 (1973) mit 3,0-Liter-V8 (184 kW/250 PS), Vmax 250 km/h;
Ferrari 365 GT/4 BB (1973) mit 4,4-Liter-V12 (279 kW/380 PS), Vmax 300 km/h;
Ferrari 208 GT/4 (1975) mit 2,0-Liter-V8 (132 kW/180 PS), Vmax 220 km/h;
Ferrari 308 GTB (1975) mit 3,0-Liter-V8 (184 kW/250 PS), Vmax 255 km/h;
Ferrari 400 Automatic (1976) mit 4,9-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 240 km/h;
Ferrari 512 BB (1976) mit 4,9-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 280 km/h;
Ferrari 308 GTS (1977) mit 3,0-Liter-V8 (184 kW/250 PS), Vmax 255 km/h;
Ferrari 208 GTB und GTS (1980) mit 2,0-Liter-V8 (114 kW/155 PS), Vmax 215 km/h;
Ferrari Mondial 8 (1980) mit 3,0-Liter-V8 (157 kW/214 PS), Vmax 230 km/h;
Ferrari Mondial Cabriolet (1983) mit 3,0-Liter-V8 (177 kW/240 PS), Vmax 240 km/h;
Ferrari 288 GTO (1984) mit 2,9-Liter-V8 (294 kW/400 PS), Vmax 305 km/h;
Ferrari Testarossa (1984) mit 4,9-Liter-V12 (287 kW/390 PS), Vmax 290 km/h;
Ferrari 328 GTB und GTS (1985) mit 3,2-Liter-V8 (199 kW/270 PS), Vmax 265 km/h;
Ferrari 412 (1985) mit 5,0-Liter-V12 (250 kW/340 PS), Vmax 255 km/h;
Ferrari GTB und GTS Turbo (1986) mit 2,0-Liter-V8 (187 kW/254 PS), Vmax 253 km/h;
Ferrari F40 (1987) mit 2,9-Liter-V8 (352 kW/478 PS), Vmax 324 km/h;
Ferrari Mondial T und Cabrio (1989) mit 3,4-Liter-V8 (221 kW/300 PS), Vmax 245 km/h;
Ferrari 348 TB und TS (1989) mit 3,4-Liter-V8 (221 kW/300 PS), Vmax 275 km/h;
Ferrari 512 TR (1992) mit 4,9-Liter-V12 (315 kW/428 PS), Vmax 314 km/h;
Ferrari 456 GT (1992) mit 5,5-Liter-V12 (325 kW/442 PS), Vmax 300 km/h;
Ferrari F 50 (1995) mit 4,7-Liter-V12 (382 kW/520 PS), Vmax 325 km/h;
Ferrari 550 Maranello (1996) mit 5,5-Liter-V12 (357 kW/485 PS), Vmax 320 km/h;
Ferrari 355 F1 (1997) mit 3,5-Liter-V8 (279 kW/380 PS), Vmax 295 km/h;
Ferrari Enzo Ferrari (2002) mit 6,0-Liter-V12 (485 kW/660 PS), Vmax über 350 km/h;
Ferrari California T (2008) mit 4,3-Liter-V8 (338 kW/460 PS), Vmax 310 km/h;
Ferrari La Ferrari (2013) mit 6,3-Liter-V12 (709 kW/963 PS), Vmax über 350 km/h;
Ferrari GTC4 Lusso V12 (2016) mit 6,3-Liter-V12 (507 kW/690 PS), Vmax 335 km/h;
Ferrari Portofino (2017) mit 3,9-Liter-V8 (456 kW/620 PS), Vmax 320 km/h;
Ferrari Monza SP1/SP2 (2018) mit 6,5-Liter-V12 (588 kW/800 PS), Vmax über 300 km/h;
Ferrari Roma (2019) mit 3,9-Liter-V8 (456 kW/620 PS), Vmax 320 km/h;
Ferrari F8 Tributo (2019) mit 3,9-Liter-V8 (530 kW/720 PS), Vmax 340 km/h;
Ferrari 812 Superfast/GTS (2019) mit 6,5-Liter-V12 (588 kW/800 PS), Vmax 340 km/h;
Ferrari SF90 Plug-in-Hybrid (2019) mit 4,0-Liter-V8 (735 kW/1000 PS), Vmax 340 km/h;
Ferrari 296 GTB Plug-in-Hybrid (2021) mit 3,0-Liter-V6 (610 kW/830 PS), Vmax 330 km/h.