50 Jahre Jaguar E-Type
Der legendäre Jaguar E-Type wurde am 15. März 1961 auf dem Genfer Auto-Salon das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Jaguar E-Type wurde auf der Grundlage des erfolgreichen Rennwagens Jaguar D-Type entwickelt und mit einem 3,8-l oder 4,2 l- Sechszylinder Reihenmotor ausgestattet.

Das von Malcolm Sayer entwickelte Design des E-Type war (und ist) total aufregend, und so ist es nicht verwunderlich, das dieser schnittige Sportwagen vor allem auch in den USA unter dem Namen Jaguar XKE mit grossem Erfolg verkauft wurde.

Jaguar E-Types Series 1 1/2 und 2
1967 brachte Jaguar den E-Type Series 1 1/2 auf den Markt, ein Jahr nachdem man die höchsten Verkaufszahlen für den Jaguar E-Type überhaupt erzielt hatte. Die Ursache liegt in den amerikanischen Sicherheits- und Umweltauflagen, die im Jahre 1968 in Kraft traten. Die augenscheinlichste Änderung war das Entfernen der Perspex-Abdeckung der Frontscheinwerfer, was zwar die Leuchtkraft verbesserte, aber dem klaren Styling des E-Types nicht unbedingt ein Designplus brachte.

Jaguar E-Types Series 3
Im Jahre 1971 wurde der Jaguar E-Type Series 3 mit einem 5343 cm3 V12-Motor ausgestattet. Durch diese neuen Motor brachte es der E-Type zwar wieder auf die Leistung wie vor der Anpassung der amerikanischen Gesetzesauflagen, doch der Wagen wurde von den Ur-Fans des E-Types als zu wenig agil und aggressiv kritisiert.
Die Spurweite wurde etwas vergrössert und der Radstand betrug nun der Länge des 2+2. Die aufälligste optische Änderung an der Series 3 erkennt man am vergrösserten Lufteinlass und dem vergitterten Kühlergrill. Der V12-Motor ist im Vergleich zu den 6-Zylindern viel komfortabler und einfacher zu fahren und bietet somit vor allem den Einsteigern von Anfang an einen grossen Fahrgenuss.

Der Jaguar E-Type Lightweight
Nur für den Rennsport ausgerichtet, konstruierte Jaguar 1962/63 eine leichtere Version des E-Types, der die Bezeichnung Lightweight erhielt. Diese Rennversion wies erhebliche Unterschiede zur Serienversion auf. So war zum Beispiel das Monocoque aus Aluminiumblech gefertigt und wichtige Aufhängungsteile waren verstärkt worden. Am augenfälligsten sind die auf allen Seiten gut sichtbaren Nieten an der Carosserie, die dem “Lightweight” einen ganz besonderen Look verleihen. Und natürlich nicht zu vergessen der extra für den Rennsport ebenfalls neu entwickelte gut sichtbare Tankstutzen, der für eine schnelle und reibungslose Betankung äussertst wichtig war. 1963 wurden vom Lightweight insgesamt zwölf Exemplare hergestellt.


