50 Jahre BMW M GmbH
Mit dem Mut zu Nischen-Sportlern der „Neuen Klasse“ war BMW in den 1960ern groß geworden. Da geht noch mehr, meinten die Münchner. Stimmt, die 1972 gegründete Motorsport GmbH avancierte mit einer wilden Meute furioser Fahrmaschinen zum weltweiten Marktführer bei Hochleistungsautomobilen.
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SP-X/Köln. So wie die Farbe Rosso Corsa den Puls von Ferraristi zum Rasen bringt, setzt der Buchstabe M seit nunmehr 50 Jahren bei allen BMW-Fans Adrenalin frei. Damals, als andere Premiumplayer die Rolle der Brandstifter noch Tunern à la AMG überließen, brachte BMW die ersten Tourenwagen mit hochkarätiger Renntechnik über die neu gegründete, hauseigene Motorsport GmbH an den Start. Eine wilde Meute, die als Taschenrakete 2002 den Rallyesport aufmischte, während die aggressive Optik des Autobahnrasers 2002 turbo sogar im Bundestag thematisiert wurde und das große Coupé 3.0 CSL auf Rundstrecken eine Siegesserie startete, die mit dem Gewinn der Tourenwagen-EM 1973 einen frühen Höhepunkt feierte.
„Batmobil“-Poster im Kinderzimmer
Das „Batmobil“-Poster des mit gigantischen Flügel- und Spoilerwerk dekorierten BMW 3.0 CSL schmückten Kinderzimmer – bis 1978 der ultraflache V12-Jäger BMW M1 kam. Dieser legendäre Bayer mit Lamborghini-Genen und 24 Ventilen unter der Haube ließ die BMW-Werber ihr gewohntes Understatement vergessen: „Erstklassige Automobile zu bauen, ist eine Wissenschaft. Einzigartige eine Kunst. Jetzt gibt es ein Automobil, das beides ist: Der neue BMW M1“. Seitdem geht es Schlag auf Schlag mit bulligem M535i (1980), brachialem M5 (1984) und drahtigem M3 (1986), bis fast das ganze Band von M1 bis M8 abgedeckt war. Heute ist die Marke BMW M längst auf Pole Positions abonniert, als globaler Marktführer bei Hochleistungsautos. Der stimmige Mix aus Motorsportlern und Wölfen im Schafspelz macht es möglich.
Projekt Motorsport GmbH
Dynamik in den Genen besaßen bereits die drei Männer, die 1972 das Projekt Motorsport GmbH in die Umlaufbahn schossen und so die Marke BMW im kleinen Club der Hersteller von High-Performance-Boliden als ernst zu nehmende Größe etablierten. Während sich München damals auf die Ausrichtung der Olympischen Spiele vorbereitete, stellte BMW-Chef Eberhard von Kuenheim bei dem weiß-blauen Autobauer alles auf den Kopf: Neues Hauptquartier in Form des Neue-Klasse-Vierzylinders, der erste 5er mit numerischem Modellnamen und die Ernennung des leidenschaftlichen Kampfjet-Piloten Robert A. Lutz zum Marketingvorstand mit sportlichen Ambitionen.
Erzrivale Ford
Lutz kam von Opel, wo er mit Argwohn den Aufbau der RS-Division beim Erzrivalen Ford beobachtet hatte. Inzwischen mischten Kölner Capri RS die Tourenwagen- und Rallyeszene auf und sogar Porsche musste Ford als Rennsportmacht respektieren. BMW konterte mit dem Elan des Duos von Kuenheim und Lutz, die umgehend die BMW Motorsport GmbH installierten und Jochen Neerpasch als dritten Mann ins Boot holten.
Die namhaftesten Rennfahrer jener Tage
Neerpasch war es, der Ford RS zu Glanz und Ruhm geführt hatte, und nun als Leiter der BMW Motorsport GmbH gelang es ihm, die namhaftesten Rennfahrer jener Tage anzuziehen. Ob Chris Amon, Hans-Joachim Stuck, Dieter Quester, Björn Waldegaard oder Toine Hezemans, sie jagten in BMW 2002 und ab 1973 auch in 3.0 CSL mit den markanten Rennfarben blau, violett und rot auf weißem Grund von Erfolg zu Erfolg. Nicht weniger als sechs Mal in Folge gewann der 3.0 CSL die Tourenwagen-EM und die Straßenversionen dieses „Batmobils“– mangels Zulassung wurden die Spoiler im Kofferraum mitgeliefert – beanspruchten die linke Autobahnspur. Auch als Kunstwerk schrieb Batmans potentieller Dienstwagen Geschichte: 1975 überraschte ein von Alexander Calder gestalteter 3.0 CSL bei den 24 Stunden von Le Mans.
Projekt M1
Weltweit bekannt wurde der Buchstabe M aber erst durch einen Supersportwagen, der sogar Ferrari Respekt abverlangte. Für dieses Projekt M1 verbündete sich die BMW Motorsport GmbH mit Lamborghini, verfügten die Italiener doch über konkurrenzlos große Erfahrung in der Entwicklung straßentauglicher Renner. Zunächst verlief alles nach Plan: Giorgetto Giugiaro entwickelte das sensationell flache Design (1,10 Meter) und BMW nach einem anfänglich projektierten und dann verworfenen V8 einen brandneuen 204 kW/277 PS starken Sechszylinder, den ersten mit Vierventiltechnik. In der Motorsportversion stellte er satte 346 kW/470 PS Leistung bereit, in jedem Fall genügend Power, um alle Rivalen ins Schwitzen zu bringen. Noch vor Serienanlauf geriet Lamborghini allerdings in finanzielle Schieflage. Nun wurde improvisiert.
Damals teuerster und schnellster deutscher Sportwagen
Italienische Zulieferer bauten Gitterrohrahmen und Kunststoffkarosserie für den M1 und lieferten alles nach Stuttgart zum Karossier Baur, der wiederum die von BMW gelieferte Mechanik installierte. Diese zeitliche Verzögerung führte dazu, dass die Homologationsserie zu spät kam für den ursprünglich geplanten Motorsporteinsatz des M1. Nur in der Procar-Serie punktete der damals teuerste und schnellste deutsche Sportwagen (262 km/h bzw. als Motorsportversion 310 km/h) noch. Gleichzeitig glänzte der M1 als Fahrmaschine, denn bei der Fahrt ums Eck stand 1 g für den weltbesten Querbeschleunigungswert. Einzigartig blieb übrigens auch ein 1979 gebauter M1, den Pop-Art-Künstler Andy Warhol zum Kunstwerk gestaltete.
Wölfe im grauen Flanell
Die ersten Wölfe „im grauen Flanell“, wie BMW sie nannte, mit denen vom Büro auf die Rennstrecke gesprintet werden konnte, baute die Motorsport GmbH seit 1974 als 530i, 533i und 535i. Bis 1980 entstanden so knapp 900 Limousinen mit Werkstuning. Dann folgte der M535i (E12) mit 160 kW/218 PS starkem Sechszylinder und 1984 debütierte der erste M5 (E28). 6,4 Sekunden genügten diesem 210 kW/286 PS starken M5 für den Sprint auf Tempo 100 – Weltrekord für Viertürer. Weitere Weltbestwerte sollten folgen: der M5 Touring (E34) von 1992 reüssierte als schnellster Kombi, den M3 (ab 1985) stilisierten Fachmedien zum Jahrhundertsportwagen. Der erste M3 CSL (E46; „Coupé Sport Leichtbau“) legte auf der Nordschleife die Messlatte für die Rivalen Mercedes C 55 AMG und Audi S4 höher und der dritte M5 (E60) übersprang mit Zehn-Zylinder-Herz 2004 als erster Businessjet die 500-PS-Marke.
Roadster Z3 und Z4
Seit 1993 firmiert das Münchner Leistungszentrum offiziell als M GmbH und fortan wurde das Produktportfolio noch bunter. Das „M“ verschaffte sich durch immer neue Art-Cars in der Kunstszene Anerkennung, mit ultrascharfen Roadster-Ablegern von Z3 und Z4 bei Frischluftfans und mit den 2009 aufgelegten Typen X5 M und X6 M schließlich auch bei der leistungssüchtigen SUV-Klientel. Damals hatte gerade der 300.000ste Dampfhammer die bayerische Leistungsschmiede verlassen und die Sportschau auf dem deutschen Markt war reichhaltiger geworden. Powerversionen von Lexus, Cadillac, Jeep oder Jaguar sowie viertürige Porsche machten die BMW-M-Modelle aber scheinbar nur noch begehrenswerter.
Vollfettstufe mit 550 kW/750 PS
Jedenfalls sind die Verkaufszahlen der M-Performer seit den 2010er Jahren auf Rekordjagd. Vielleicht liegt dies aber auch daran, dass BMW inzwischen fast jede Baureihe durch mindestens einen leistungsstarken M-Renner anreichert, vom kompakten M135i bis zum BMW XM in Vollfettstufe mit 550 kW/750 PS als erstem eigenständigem M Modell seit dem M1. Über 160.000 Einheiten liefert die M GmbH mittlerweile jedes Jahr aus. Damit M auch nach dem Gold-Jubiläum einer der begehrtesten Buchstaben im Automobil-Alphabet bleibt, gibt es bereits Stromer wie den i4 M50, die in die Zukunft blitzen.
Chronik:
1972: Ende Mai wird die BMW Motorsport GmbH gegründet. Chef des zunächst 35 Mitarbeiter umfassenden Teams wird Jochen Neerpasch. Als Rennfahrer für Rundstrecken engagiert werden Chris Amon, Toine Hezemans, Dieter Quester und Hans-Joachim Stuck, für die Rallyes Björn Waldegaard und Achim Warmbold. Die BMW Motorsport GmbH bezieht wenige Monate nach der Gründung ein eigenes Betriebsgelände in der Nähe des BMW-Stammwerks
1973: Entwicklung des Tourenwagencoupés 3.0 CSL mit 3,3-Liter-Reihen-Sechszylinder-Einspritzmotor und großen Spoilern, von Fans scherzhaft „Batmobile“ genannt. In Rallyes kommt ein 950 Kilogramm leichter BMW 2002 mit 2,0-Liter-Vierventil-Vierzylinder mit 177 kW/240 PS zum Einsatz. Als Logo der Motorsport GmbH fungieren drei Farbstreifen (blau, violett und rot) auf weißem Grund. Schon im ersten Jahr gewinnen Stuck und Amon den Großen Preis der Tourenwagen auf dem Nürburgring. Auch der Sieg der Tourenwagen-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans geht an BMW
1974: Im Coupé 3.0 CSL debütiert das erste BMW-Antiblockiersystem. Als erste Serienfahrzeuge mit Straßenzulassung führt die BMW Motorsport GmbH die Typen 530, 533i und 535i ein
1975: Als Kunst-Projekt starten die BMW Art Cars. Die Idee dafür hatte der französische Auktionator und Rennfahrer Hervé Poulain, er veranlasst, dass der US-amerikanische Künstler Alexander Calder einen BMW 3.0 CSL gestaltet. Anschließend fährt Poulain dieses Coupé bei den 24-Stunden von Le Mans. Im Folgejahr wird vom New Yorker Künstler Frank Stella ein BMW 3.0 CSL zum Artcar verwandelt, diesmal als Kunstwerk mit schwarzen Linien. Dieses Fahrzeug startet 1976 in Le Mans. Um die weltweite Markenbekanntschaft von BMW zu steigern, wird die Motorsport GmbH außerdem in der amerikanischen IMSA-Rennserie aktiv
1976: Zu den Aufgaben der Motorsport GmbH zählen nun auch Fahrer-Trainings, dies mit 125 PS starken BMW 320i. Im Folgejahr später wird der Driftmeister Rauno Aaltonen als Chefinstruktor der Trainings eingeführt
1978: Marktstart des Mittelmotor-Sportwagens M1, des ersten BMW mit der Bezeichnung „M“. Die Straßenversion leistet 204 kW/277 PS, das Wettbewerbsfahrzeug für den Renneinsatz 346 kW/470 PS
1979: Zum sechsten Mal in Folge seit 1973 gewinnt ein 3.0 CSL die Tourenwagen-Europameisterschaft. US-Künstler Andy Warhol transformiert einen BMW M1 zum Art Car
1980: Serienstart des M535i (E12). Bekanntgabe des Engagements von BMW in der Formel 1. Aus einem 1,5-Liter-Vierzylinder entwickelt die Motorsport GmbH, jetzt unter Rennleiter Dieter Stappert und dem technischen Geschäftsführer Paul Rosche ein 588 kW/800 PS starkes Formel-1-Aggregat
1982: Brabham startet mit von der Motorsport GmbH entwickelten BMW-Aggregaten in der Formel 1
1983: Nelson Piquet erringt auf Brabham BMW die Formel-1-Weltmeisterschaft. Mittlerweile sind bei der BMW Motorsport GmbH 380 Mitarbeiter beschäftigt
1984: Speziell für Südafrika wird der 745i SA 213 kW/290 PS aus einem 3,5-Liter-Sechszylinder aufgelegt. Insgesamt entstehen von dieser M-Entwicklung aber nur 209 Einheiten. Im M635 CSI Coupé und im M5 (E28) wird der Sechszylinder aus dem M1 eingesetzt. Im M5 (E28) leistet er 210 kW/286 PS
1986: Erweiterung des Werksgeländes um ein zweites Areal, ebenfalls im Münchner Umfeld. Nach Vorstellung auf der IAA 1985 Einführung des BMW M3 (E30) als zweitürige Straßen- und Rennversion. Gebaut werden insgesamt 17.970 Einheiten (inklusive Cabrio), genügt hätten 5.000 für die Homologation
1987: Auf einem M3 gewinnt Roberto Ravaglia die Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Zwei Tourenwagen-Europameisterschaften und zwei Titel in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) sowie zahlreiche weitere Siege folgen
1988: Einführung der zweiten Generation des M5 (E34)
1989: Der Aborigine Michael Nelson Jakamarra, auch Jagamarra genannt, gestaltet einen BMW M3 zum BMW Art Car. Dazu bemalt er gemeinsam mit anderen prominenten Aborigine-Künstlern den M3 im traditionellen Stil der Aborigine. Künstler Ken Done bemalt einen BMW M3 der Gruppe A. Das erste BMW 8er Coupé debütiert, von diesem entsteht als Prototyp ein M8
1992: Sandro Chia, italienisch-US-amerikanischer Künstler gestaltet einen M3 GTR als BMW Art Car. Marktstart für den M5 Touring (E34). Im gleichen Jahr geht die zweite Generation des M3 (E36) als Coupé an den Start. Ein Cabrio und eine etwas komfortabler abgestimmte viertürige Limousine sind in Vorbereitung
1993: Ab August firmiert die einstige Motorsport GmbH als BMW M GmbH
1995: Modellpflege für den M3 (E36) mit Leistungssteigerung auf 236 kW/321 PS aus nunmehr 3,2 Litern Hubraum. Gründung der BMW Motorsport Ltd. in Großbritannien, in der alle Motorsportaktivitäten der Marke gebündelt werden. Die BMW M GmbH umfasst die drei Bereiche BMW M Fahrzeuge, BMW Individual (individuelle Anpassung und Ausstattung der M-Modelle) und BMW Fahrertraining
1997: Verkaufsbeginn des ersten M Roadsters – eines Z3 Roadsters mit dem 236 kW/321 PS-Motor aus dem M3. Bald darauf folgt das M Coupé, abgeleitet vom Z3 Coupé
1998: Vorstellung der dritten M5-Generation (E39) mit neu entwickeltem V8-Benziner und 400 PS Leistung. Optisches Kennzeichen sind u.a. vier Auspuffendrohre
1999: Den Le-Mans-Renner BMW V12 LMR mit der Startnummer 16 transformiert die Künstlerin Jenny Holzer zum fünfzehnten BMW Art Car, dies mit der Aufschrift „Protect me from what I want“. Vorgestellt wird der Le-Mans-Racer von Rennfahrer Tom Kristensen im Training zu den 24-Stunden von Le Mans
2000: Die dritte Generation des M3 (E46) rollt in die Verkaufsräume der Händler
2003: Die stärkste Variante des M3 (E46) wird mit dem Namenszusatz „CSL“ (steht für „Coupé Sport Leichtbau“) eingeführt. Kennzeichen sind aus Kohlefaserverbundstoff gefertigte Bauteile wie Dach, Mittelkonsole und Türverkleidungen. Leistungssteigerung beim M3 CSL auf 265 kW/360 PS. Insgesamt werden 1.383 Fahrzeuge verkauft
2004: Eine neue Generation des M5 (E60) debütiert, nun mit Hochdrehzahl-Zehnzylinder-Aggregat
2005: Der Zehnzylinder-Motor kommt auch im neuen Coupé M6 (E63) zum Einsatz
2006: Die Sportwagen Z4 Coupé und Roadster werden mit dem 252 kW/343 PS-Sechszylinder aus dem M3 ausgestattet und als Z4 M Coupé und Z4 M Roadster angeboten
2007: In der vierten M3-Generation (E90, erhältlich als Coupé und Limousine) kommt erstmals ein Achtzylinder in einem M3 zum Einsatz
2008: Das 300.000. Fahrzeug der BMW Motorsport bzw. M GmbH wird ausgeliefert
2009: Mit den Modellen BMW X5 M und X6 M hält die M-Technik auch in das SUV-Segment Einzug
2010: Jeff Koons gestaltet einen BMW M3 GT2 zum nächsten Art Car. Ende des Jahres wird das 1er M Coupé eingeführt. Außerdem feiert die nunmehr fünfte M5-Generation (F10) ihren Marktstart
2012: Ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit 280 kW/381 PS Leistung übernimmt als erster Diesel in der Geschichte der M GmbH den Vortrieb in den Modellen BMW M550d xDrive (F10, Limousine und Touring), BMW X5 M50d und BMW X6 M50d. Im BMW 1er (F20/F21) ist ein M135i die Spitzenversion. Ebenfalls neu ist der M6 zweiter Generation (F12)
2014: Die fünfte Generation des BMW M3 (F8) feiert im Frühjahr ihren Marktstart, dies nur noch als viertürige Limousine. Die technisch eng verwandten Coupés und Cabriolets zählen nun zur BMW-4er-Serie und werden als M4 (Coupé: F82; Cabrio: F83) vermarktet
2015: Neues Topmodell beim X5 (F15) ist der X5 M mit 575 PS starkem V8. Dieser Motor ist auch für den erneuerten X6 M (F16) im Angebot
2016: Künstler John Baldessari präsentiert einen BMW M6 GTLM als BMW Art Car
2017: Bei der IAA in Frankfurt debütiert die jüngste Generation des M5 (F90). Die chinesische Medienkünstlerin Cao Fei macht aus einem BMW M6 GT3 ein Art Car
2018: Das Concept M8 Gran Coupé gibt beim Genfer Automobilsalon einen Ausblick auf die viertürige Variante der 8er-Reihe (G15). Der BMW X3 ist erstmals als M40i lieferbar mit 354 PS starkem Sechszylinder
2019: Im Juni startet der M8 mit 4,4-Liter-V8 aus dem M5 als Coupé und als Cabriolet, im Oktober folgt das viertürige Gran Coupé M8. Spitzenversion des BMW 1er (F40) ist seit Sommer der M135i XDrive
2020: Generationenwechsel bei M3 und M4, dies als M4 Coupé (G82) und ab 2021 als M4 Cabrio (G83) sowie ab 2021 als sechste Auflage des M3 (G80). Neu ist außerdem der M235i Gran Coupé xDrive als stärkste Version des 2er Gran Coupé (F44). Der X2 M35i ergänzt die BMW-Crossover-Palette um einen 306 PS starken Vierzylinder. Der X6 M Competition (G06) mit 625 PS starkem V8 setzt bei den Crossover-Typen Zeichen
2021: Die BMW M GmbH ist im dritten Jahr in Folge weltweiter Marktführer bei High-Performance-Automobilen, dies mit 163.542 ausgelieferten Fahrzeugen und damit einer Absatzsteigerung von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Als vollelektrisches Modell wird der BMW i4 M50 vorgestellt. Das 2er Coupé (G42) ist mit Sechszylinder als M240i lieferbar
2022: Die BMW M GmbH feiert ihr 50. Jubiläumsjahr mit limitierten Sondermodellen, u.a. vom BMW M3 und M4 sowie mit einer Ausstellung im BMW Museum. Nächster vollelektrischer Typ der M GmbH ist der BMW iX M60. Mit 550 kW/750 PS Leistung (mit Plug-in-Hybridtechnik) verkörpert der neue BMW XM das stärkste bisher in Serie gebaute M Automobil